Wien: Dachgleiche markiert wichtigen Meilenstein für das „Filmmuseum LAB“ im Wiener Arsenal

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Wien

06 Mai 16:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Anlässlich der Erreichung der Dachgleiche des „Filmmuseum LAB“ im Wiener Arsenal besuchten Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, der Direktor des Österreichischen Filmmuseums, Michael Loebenstein, sowie Petra Höfinger, Geschäftsführerin der ART for ART Theaterservice GmbH, das Areal des künftigen „Kulturclusters“ für Fotografie und Film im dritten Wiener Gemeindebezirk.

Das „Filmmuseum LAB“, das neue Museumsdepot des Filmmuseums, nimmt immer mehr Gestalt an. Damit entsteht ein Kompetenzzentrum für die Erhaltung, Archivierung, Bearbeitung und Digitalisierung von Film, das wichtige Impulse für die Filmkultur in Wien setzen wird. Die gemeinsame Eröffnung mit dem im selben Gebäude situierten „FOTO ARSENAL WIEN“ – dem neuen Zentrum für fotografische Bilder und Lens-Based Media –ist für Frühjahr 2025 geplant, die Sammlungen und Werkstätten des Filmmuseums werden zwischen Frühjahr und Herbst 2025 in den Neubau übersiedeln.

„Das filmische Erbe unseres Landes ist nicht nur ein wertvoller Schatz in den Archiven, sondern integraler Bestandteil unserer kulturellen Identität. Die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten dieser Kunstform helfen uns, die Welt zu begreifen, unser Denken zu erweitern und neue Sichtweisen einzunehmen. Das Filmmuseum als Ort, an dem nicht nur die Vergangenheit reflektiert, sondern auch die Gegenwart verhandelt und die Zukunft gestaltet werden kann, geht mit seinem neuen Standort im Arsenal-Areal einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. Das Filmmuseum wird damit international anschlussfähig – unterstützt durch den Bund als Fördergeber“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler unterstrich die Bedeutung des entstehenden kulturellen Hotspots für die Wiener*innen und internationalen Besucher*innen: „Im Arsenal entsteht in der Nähe des Stadtzentrums, sowie anderer Kultureinrichtungen mit dem ‚Filmmuseum LAB‘ und dem ‚FOTO ARSENAL WIEN‘ eine auch international richtungsweisende, aufregende Konstellation: ein Kompetenzzentrum für die Bewahrung, Präsentation und Vermittlung audiovisueller Medien und Künste. Gemeinsam schaffen die Institutionen einen Ort technischer und kuratorischer Exzellenz, an dem – vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Bedeutung visueller Medien – insbesondere die Vermittlung für junge Menschen eine gewichtige Rolle spielt.“

Das „Filmmuseum LAB“ wird nicht nur ein Ort der Bewahrung sein, sondern auch ein Ort der aktiven Auseinandersetzung mit internationaler Strahlkraft. „Hier entsteht nicht nur ein modernes Konservierungszentrum auf höchstem technischem Niveau, sondern ein echtes Kompetenzzentrum für bildgebende Medien und alle, die damit arbeiten. Erstmals wird es für das Filmmuseum, aber auch für Künstler*innen, Forscher*innen und unsere Partner*innen aus dem Bildungs- und Kulturbereich möglich sein, an diesem zentralen Standort in Wien mit Film zu arbeiten und den Umgang mit analogem wie digitalem Film aktiv in das kreative und bildungsorientierte Schaffen einzubinden“, erklärt Michael Loebenstein, Direktor des Österreichischen Filmmuseums.

Die Errichtung des „Filmmuseum LAB“ unter dem Bauherrn ART for ART, Leyrer + Graf Baugesellschaft (Bauunternehmen), Malek Herbst Architekten ZT GmbH (Architekturbüro), Haider Medek & Partner (Projektmanager im Auftrag des Filmmuseums) sowie des „FOTO ARSENAL WIEN“ verläuft nach Plan. Derzeit werden die hochmodernen Klimakammern, in denen künftig die Sammlungen des Filmmuseums konserviert werden, eingerichtet und Bearbeitungs- und Büroräume in nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Petra Höfinger, Geschäftsführerin von ART for ART, betont die Bedeutung des Projekts für die kulturelle Entwicklung des Arsenals: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem ‚Filmmuseum LAB‘ und dem ‚FOTO ARSENAL WIEN‘ zwei Kulturinstitutionen gewinnen konnten, die unseren Standort maßgeblich aufwerten werden. Damit haben wir den Grundstein für den “Kulturcluster Arsenal“ gelegt, von dem wir sehr hoffen, dass er weiterwächst und prosperiert.“

Weitere Informationen finden Sie auf www.filmmuseum.at


Quelle: Stadt Wien



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