Wien: Sima/Zinkl/Pipal-Leixner - Neue Fahrradstraße Auhofstraße in Hietzing fertig
Auhofstraße zwischen Dommayergasse und Feldmühlgasse auf über 1 km lange Fahrradstraße unter Bäumen
Kurz vor Jahresende geht es Schlag auf Schlag mit der Fertigstellung weiterer Radwegeprojekte in der Stadt. Nach der Eröffnung der Top-Radverbindung Seeböckgasse/Geblergasse am Mittwoch, wurde heute die neue Fahrradstraße in der Auhofstraße in Hietzing eröffnet: „Ich freue mich, dass unsere Radwegeoffensive auch in Hietzing voranschreitet. Wir binden Hietzing nun besser an das Hauptradverkehrsnetz an und steigern gleichzeitig die Attraktivität für das Radeln im Bezirk selbst. Wir bieten eine Ergänzung zum Wientalradweg und bieten zu diesem eine Alternative im Hochwasserfall“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. Die neue Fahrradstraße erstreckt sich auf der Auhofstraße zwischen Dommayergasse und Feldmühlgasse unter historischem Baumbestand.
Hietzings Bezirksvorsteherin Johanna Zinkl zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Schon bislang ist die Auhofstraße nicht nur wegen ihres schattenspendenden Allee-Charakters eine beliebte Route. Als Fahrradstraße wird sie nun noch komfortabler und sicherer. Für die Radler*innen aus Hacking, Ober und Unter St. Veit sowie Alt Hietzing eine deutliche Verbesserung. Ein großes Plus ist zudem, dass zwei Schulen direkt an der Fahrradstraße liegen und damit sicherer erreicht werden können.“
Auch Angelika Pipal-Leixner, NEOS Mobilitätssprecherin, ist von der neuen Fahrradstraße überzeugt: „Auch in Hietzing zeigen wir, wie zeitgemäße Mobilität gelingt: Die neue Radroute nutzt die bestehende Infrastruktur klug, schafft eine direkte und sichere Verbindung im Bezirk und stärkt damit den Radverkehr. Mich freut das sehr, denn jeder Meter an neuer, attraktiver Fahrradinfrastruktur ist auch ein Investment in die Gesundheit der Wiener:innen und unseres Klimas."
Bezirksvorsteherin-Stv. Marcel Höckner: „Mit der Fahrradstraße schaffen wir eine sichere und zeitgemäße Lösung für‘s Radeln im Herzen von Hietzing, von der Verbindungsbahn bis nach Alt-Hietzing. Mein Ziel ist es einerseits den Anteil an Radfahrer*innen im Bezirk zu steigern und andererseits gibt es auch den Eltern und vor allem den Schulkindern die Möglichkeit, ihre Schulen entlang der neuen Fahrradstraße sicher zu erreichen.“
Mehr Sicherheit durch Verkehrsberuhigung – Vorrang fürs Rad
Auf der neuen Fahrradstraße haben Fahrräder und Längsverkehr Vorrang– ausgenommen ist die Kreuzung mit der St.-Veit-Gasse. KFZ können die Straße weiterhin zum Zu- und Abfahren nützen. Um den Verkehr zu beruhigen, wurde die Einbahn für KFZ zwischen Steckhovengasse und Fleschgasse gedreht. Im Abschnitt zwischen der St.-Veit-Gasse und der Feldmühlgasse bleibt der Kfz-Verkehr in beide Richtungen bestehen. Radfahrerinnen und Radfahrer können die Auhofstraße durchgängig in beiden Richtungen befahren, auch nebeneinander.
Bessere Sichtbeziehungen durch Gehsteigvorziehungen
Große Fahrrad-Symbole auf der Fahrbahn machen auf die Fahrradstraße aufmerksam. Außerdem wurden bauliche Maßnahmen gesetzt, die für mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden sorgen. So wurden Kreuzungsplateaus angehoben und Gehsteigvorziehungen für bessere Sichtbeziehungen und mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger gebaut.
Wiens große Radwegoffensive
Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die rot-pinke Stadtregierung hat bislang über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradverkehrsnetz umgesetzt oder auf den Weg. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.
Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at
Quelle: Stadt Wien
