Salzburg: Westbahn und Land bringen mehr Pendler auf die Schiene

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Pressegespräch Land Salzburg, Salzburger Verkerhsverbund und Westbahn Im Bild v.l. Johanes Gfrerer (Salzburger Verkehrsverbund), Erich Forster (Vorstand Westbahn), Hans Peter Haselsteiner (Eigentümer Westbahn) und Landesrat Stefan Schnöll
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
30 Jun 06:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zwei zusätzliche Morgenverbindungen / myRegio-Tickets wieder in der Westbahn gültig

(LK) Ab Dezember gibt es zwei Züge mehr im Frühverkehr vom Flachgau in die Landeshauptstadt, die jeweils auch in Neumarkt, Straßwalchen und Seekirchen stehen bleiben. Zudem sind mit den myRegio-Pauschaltickets auch die Angebote des privaten Anbieters nutzbar. Das sind die ersten Vorteile der vertieften Zusammenarbeit von Westbahn, Land Salzburg und dem Verkehrsverbund. „Unser Ziel ist es, alle diejenigen auf die Öffis zu bringen, die eine Möglichkeit haben mit Bahn oder Bus zu fahren“, sagt Landesrat Stefan Schnöll.

Mit dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember starten die neuen Angebote. „Sie bieten vor allem Pendlerinnen und Pendlern noch mehr Möglichkeiten ihre Wege in öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Auch viele Oberösterreicher, die nach Salzburg einpendeln, profitieren von diesen zusätzlichen Takten“, betont Landesrat Stefan Schnöll. Neben den neuen Zügen, die in Neumarkt, Straßwalchen und Seekirchen halten werden und um 7.15 Uhr sowie um 8.15 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof sind, werden auch die Pauschaltickets des Salzburger Verkehrsverbundes (SVV) wieder in allen Zügen der Westbahn gültig sein. „Das bringt vor allem für die Jahreskartenbesitzer zusätzliche Möglichkeiten“, ergänzt Schnöll.

Alle SVV-Tickets gelten ab Dezember in der Westbahn

Angefangen von der Schülerfreifahrt über die myRegio-Studenttickets, -Jahreskarten, -Edelweißtickets bis hin zu Wochen-, Monats- und Tageskarten sowie SVV-Einzelfahrten haben ab dem Fahrplanwechsel zum Jahresende wieder Gültigkeit in der Westbahn. Diese Ticketanerkennung soll im gesamten SVV-Tarifgebiet gelten, also zwischen Salzburg und Attnang-Puchheim.

Haselsteiner: „Nahverkehrsausbau ist Teil unserer Angebotslogik.“

Für Hans Peter Haselsteiner, Mehrheitseigentümer der Westbahn, ist die Angebotsausweitung beim Nahverkehr die erste konkrete Umsetzung in einem Bundesland, der noch weitere folgen sollen. „Wir bleiben ein Fernverkehrsunternehmen, wollen den Nahverkehr aber überall dort bedienen, wo er der Logik unseres Angebotes entspricht. Die Westbahn ist ein verlässlicher Partner, auch für den Nahverkehr im Salzburger Land“ und Geschäftsführer Erich Forster ergänzt: „Die Doppelstockzüge der Westbahn mit hoher Kapazität und Qualität sind in der Lage, Pendlerinnen und Pendler für den öffentlichen Verkehr zu begeistern. Und die Fahrzeitgewinne durch die neuen Frühzüge sichern den Pendlerinnen und Pendlern zusätzliche Stunden Schlaf.“

Gfrerer: „Jedes neue Angebot ist ein Gewinn“

„Gerade auf der stark frequentierten Westbahnstrecke sind zusätzliche Nahverkehrshalte vor allem in der Hauptverkehrszeit sehr schwierig unterzubringen. Deshalb ist es sehr sinnvoll, wenn die Züge der Westbahn eine neue Rolle im Salzburger Nahverkehr übernehmen können“, sagt Johannes Gfrerer, Pressesprecher des Salzburger Verkehrsverbundes und ergänzt: „Jedes zusätzliche Angebot, das die Menschen zum Umsteigen auf die Öffis animiert ist ein Gewinn.“

Wien-Salzburg ab 5. Juli wieder im Stundentakt

Gute Nachrichten gibt es auch für all jene, die die gut ausgebaute Bahnstrecke zwischen Wien und Salzburg nutzen, besonders Pendlerinnen und Pendler. Ab 5. Juli wird von der Westbahn wieder der normale Stundentakt angeboten.

Weitere Verbesserungen geplant

Für die kommenden Jahre planen das Land Salzburg, der Verkehrsverbund und die Westbahn weitere Verbesserungen. Es gibt eine laufende Abstimmung der Partner, wie die Zusammenarbeit ausgebaut werden kann. Ziel ist es, zusätzliche Verbindungen zu schaffen, damit die Pendler unkompliziert und mit guten Takt alle Verkehrsmittel nützen können“, sagt Landesrat Stefan Schnöll abschließend.


Quelle: Land Salzburg



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