Zwei schwere Fälle von Betrug ereigneten sich am 10. und 11. Dezember im Bundesland Salzburg. Ein 79-jähriger Tennengauer erhielt ein Phishing-SMS mit einem Link, auf dem er vermeintlich Daten bei finanz.online aktualisieren sollte. Nach dem Öffnen gab er Personen- und Kontodaten ein. Am nächsten Tag wurden von bisher unbekannten Tätern zwei Abbuchungen in der Höhe von knapp 11.000 Euro von seinem Konto auf ein portugiesisches Konto durchgeführt.
Und ein 46-jähriger Salzburger wurde telefonisch von einem vermeintlichen Mitarbeiter einer Bank kontaktiert. Der Unbekannte gab an, dass der Salzburger Opfer eines Hackerangriffes geworden wäre und nun mit Rückbuchungen das angeblich bereits abgebuchte Geld "zurückgeholt" werden sollte. Daraufhin gab das Opfer sechs Abbuchungen frei, wodurch ein Schaden von knapp 44.000 Euro entstand. In beiden Fällen laufen weitere Ermittlungen.
Präventionstipps:
• Prüfen Sie die Absenderin bzw. den Absender von Nachrichten. Weist sie bzw. er seltsame Schreibweisen, Zahlen oder Ergänzungen auf?
• Prüfen Sie jeden Link sorgfältig, bevor Sie ihm folgen. Meist ist es besser, die Seiten direkt aufzurufen, anstatt einem Link zu folgen.
• Verwenden Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung.
• Seien Sie bei Nachrichten von unbekannten Absendern skeptisch.
• Bankmitarbeiter fragen Sie nie nach persönlichen Daten oder TAN.
• Lassen Sie sich nicht durch angedrohte Konsequenzen unter Druck setzen.
Quelle: LPD Salzburg
