Kooperationsvertrag zwischen Bundesheer und Zivilschutzverband

Slide background
Kooperationsvertrag zwischen Bundesheer und Zivilschutzverband
Foto: Carina Karlovits/ HBF
Slide background
Kooperationsvertrag zwischen Bundesheer und Zivilschutzverband
Foto: Carina Karlovits/ HBF
Slide background
Kooperationsvertrag zwischen Bundesheer und Zivilschutzverband
Foto: Carina Karlovits/ HBF
01 Mär 21:00 2023 von OTS Print This Article

Intensivere Zusammenarbeit als Vorbereitung auf Krisenszenarien

Heute, den 1. März 2023, unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes, Andreas Hanger, in der Rossauer-Kaserne eine Kooperation. Mit dieser Zusammenarbeit sollen Synergien stärker genutzt und mögliche bevorstehende Katastrophen gemeinsam noch besser gelöst werden.

„Der Schlüssel zur Bewältigung von Krisen und Katastrophen liegt in der Zusammenarbeit. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gehen weit über das Militärische hinaus und daher brauchen wir auch die Zusammenarbeit mit zivilen Partnern und Organisationen – und der Österreichische Zivilschutzverband ist ein perfekter Partner. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam wertvolle Präventionsarbeit für die österreichische Bevölkerung leisten und das vor allem im Bereich der ‚Umfassenden Landesverteidigung‘“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung soll der bereits laufende Austausch intensiviert werden. Dazu gehört, dass der fachliche Informationsaustausch in den Bereichen der Krisenszenarien, Gefahrenanalysen und Krisenkommunikation forciert wird und Konzepte zur Katastrophenprävention bzw. Bewältigung dieser Ereignisse erstellt werden. Im Bereich der „Umfassenden Landesverteidigung“ werden Experten beider Institutionen Vorträge bei gemeinsamen Veranstaltungen abhalten. Zudem wird das Verteidigungsministerium seine Expertise der psychologischen Betreuung von Opfern von Katastrophen oder Krisensituationen bei Projekten des Zivilschutzverbandes zur Verfügung stellen.

„Gerade die letzten Jahre haben die Notwendigkeit für die richtige Vorsorge für Krisen- und Katastrophenszenarien aufgezeigt. Diese beginnt zu Hause im privaten Bereich und endet bei Übungen und Trainings der Einsatzkräfte wie dem Österreichischen Bundesheer. Mit unserem Fokus auf die individuelle Vorsorge der Bevölkerung decken die Zivilschutzverbände einen entscheidenden Faktor für die gesamtstaatliche Resilienz ab. Durch die verstärkte Zusammenarbeit wollen wir auch der zivilen Komponente der ‚Umfassenden Landesverteidigung‘ wieder Leben einhauchen“, sagt der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes, Andreas Hanger.

Der Zivilschutzverband leistet seit über 60 Jahren wertvolle Präventionsarbeit in Österreich. Die Themenpalette reicht dabei von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Naturkatastrophen über Strahlenschutz bis hin zu einem möglichen Blackout. Das Österreichische Bundesheer steht der Bevölkerung bei Assistenzeinsätzen zur Bewältigung und Abwehr von Gefahren, zum Schutz und zur Hilfeleistung zur Seite. Das haben nicht zuletzt die zahlreichen Einsätze bei Naturkatastrophen oder die vielfältigen Assistenzeinsätze und Unterstützungsleistungen während der Corona-Krise eindrucksvoll gezeigt.


Quelle: OTS



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: