Salzburg: Katastrophenfonds hilft bei Hochwasserschäden

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v.l.: Betroffener Landwirt Anton Mühltaler (Moosreitbauer), Bürgermeister Peter Loitfellner (Rauris), Landesrat Josef Schwaiger und Martin Zopp (Land Salzburg); Raurisertal
Foto: Land Salzburg/Büro Schwaiger
31 Aug 13:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Antragsstellung online und bei Gemeinden / Rasche und unbürokratische Unterstützung

(LK) Nach dem Hochwasser, das vor allem den Pinzgau und Pongau hart getroffen hat, laufen jetzt die Aufräumarbeiten. An vielen Orten werden erst jetzt die Schäden sichtbar, die durch von der ungeheuren Kraft der Wassermassen verursacht wurden. Alle jenen, die von den Zerstörungen aufgrund des Starkregens betroffen sind, hilft der Katastrophenfonds des Landes schnell und unbürokratisch.

LR Josef Schwaiger besuchte Betroffene im Raurisertal nach den Überschwemmungen und machte sich persönlich ein Bild von den enormen Schäden vor Ort. Im Bild: Landwirt Anton Mühltaler (Moosreitbauer), Bgm. Peter Loitfellner, LR Josef Schwaiger und Martin Zopp (Land Salzburg).

Die Wassermassen im Oberpinzgau dem Gasteinertal, Rauris und an vielen anderen Orten im Land haben sich schon weitgehend zurückgezogen und hinterlassen ihre Spuren vielerorts in Salzburg. Der Katastrophenfonds des Landes hilft, wenn Sofortmaßnahmen nötig sind und wenn Schäden am Eigentum nicht beziehungsweise nicht zu 100 Prozent versichert werden können. Rund 30 Prozent der Schadenssumme werden erstattet.

Viele Schäden im Oberpinzgau und Pongau

Wohngebäude sind laut Egon Leitner vom Katastrophenfonds des Landes vor allem in St. Johann, Bischofshofen, Bad Hofgastein und Rauris betroffen. „Dort erwarten wir viele Schadensmeldungen. Dazu werden noch landwirtschaftliche Flächen im Oberpinzgau und Rauris kommen“, so Leitner, der noch betont: „Man kann sofort mit den Aufräumarbeiten beginnen. Wichtig ist es aber die Schäden mit Fotos zu dokumentieren.“

Einfache Antragsstellung

Anträge auf Unterstützung aus dem Katastrophenfonds können online unter www.salzburg.gv.at/katastrophenfonds, über das Online-Formular in der Land Salzburg App und direkt in den betroffenen Gemeinden eingereicht werden. Die Gelder für die schnelle und unbürokratische Hilfe werden von Bund (60 Prozent) und Land (40 Prozent) gestellt.

Rasche und individuelle Hilfe

Damit den vom Hochwasser betroffenen schnell geholfen werden kann arbeiten die Experten des Landes eng mit den Gemeinden zusammen. Mitarbeiter des Katastrophenfonds und 40 Sachverständige des Landes sorgen dafür, dass jeder Geschädigte individuell beraten wird. So können vor allem in existenzbedrohenden Fällen die Beihilfen rasch fließen.


Quelle: Land Salzburg



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