Salzburg: Das Beste aus den Welten der Natur und der Spiele

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Sarah Oswald, Leitern der Spielvermittlung im Spielzeug Museum, mit Franziska Kränzler (Salzburg Museum)
Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
06 Apr 18:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Haus der Natur und Spielzeug Museum als Publikumsmagneten / Auch sie sind mit dabei beim Museumswochenende

(LK) Zwei Klassiker der Museumslandschaft der Stadt Salzburg, das Spielzeug Museum und das Haus der Natur, bieten alles, was kleine und große Herzen begehren: Vom hundertjährigen Teddybären über eine überdimensionale Kugelbahn bis zur Fütterung des hungrigen Oktopus und dem Saurier aus der Glasenbachklamm. Nicht nur beim Museumswochenende Mitte Mai ein „Muss“ für die Salzburger Familien.


Viele Salzburgerinnen und Salzburger aller Generationen kennen bereits die renommierten Museen am Fuße des Mönchsbergs in der linken Altstadt. Da sich sowohl das Spielzeug Museum als auch das Haus der Natur mit neuen Exponaten und Sonderausstellungen ständig erneuern, ist das Erlebnis immer ein anderes. Im Vorjahr feierten beide Häuser einen neuen Besucherrekord. Und sie sind beim Salzburger Museumswochenende am 13. und 14. Mai dabei, am 13. Mai bei freiem Eintritt.


Größte Spielzeugsammlung

Über den Innenhof des denkmalgeschützten Bürgerspitals führt der Weg in das Spielzeug Museum, das die größte Spielzeugsammlung Österreichs beheimatet und ein besonderer Anziehungspunkt für Kinder ist. Urgroßvater Hölder, der mit mehr als 100 Jahren älteste Teddybär der Sammlung, passt auf, dass die Augen und Ohren seiner Artgenossen unversehrt bleiben. Aber keine Sorge: „Alles was ausgestellt ist, muss es auch zum Anfassen geben, das ist Devise bei uns im Haus“, so Direktorin Karin Rachbauer-Lehenauer.

Mission: Kinder begeistern

Sarah Oswald, Leiterin der Spielvermittlung, betont das vorrangige Ziel des Museums: „Für uns ist das Wichtigste und Größte, wenn Kinder nach einem Besuch bei uns hinausgehen und sagen ‚das Museum ist super‘. Ganze Landschaften laden die Kleinen zum Spielen ein, sie können mit allen Sinnen alles entdecken und lernen auch, sich in der Kommunikation mit Gleichaltrigen weiterzuentwickeln.“

Zeitreise in fünf Stationen

Wer die Rutsche vom zweiten in den ersten Stock schon kennt oder bereits eine Kugel zum Startpunkt der Kugelbahn in luftiger Höhe hinaufgekurbelt hat, der kann im Spielzeug Museum die aktuelle Sonderausstellung „Geschichte erleben - Zeitreise in fünf Stationen“ entdecken. In Anlehnung an alte Papiertheater kann entlang von überlebensgroßen Kulissen durch die Epochen gehüpft werden, vom Prinzessinnenschloss über das Wikingerschiff hin zu riesigen Dinosauriern.

Fischfütterung als Spektakel

Nur wenige Gehminuten entfernt findet im Haus der Natur von Montag bis Donnerstag um 10.30 Uhr ein besonderes Spektakel für kleine und große Besucher statt: Die Fütterung im Aquarium. Während der schlaue Oktopus ein verschlossenes Gefäß aufschrauben muss, spucken die Schützenfische zielgenau auf das Futter, damit es ins Wasser fällt. „Wir bieten mit unseren Aquarien Einblicke in Lebensräume, die man sonst kaum bekommen kann. In unseren Becken lebt neben den rund 600 Fischen alles, auch die Korallen,“ so die Museumspädagogin Jaqueline Lederer, die bei den Fütterungen in die Unterwasserwelt entführt.

Fischsaurier aus Glasenbach

Neben dem Aquarium ist es im Haus der Natur vor allem die enorme Vielfalt, die besticht. Museumsdirektor Robert Lindner: „Auf 7.000 Quadratmeter Fläche präsentieren wir die Evolution – das zentrale Thema der Biologie -, die Eiszeit und Klima, den menschlichen Körper und vieles mehr. Wichtig ist dabei auch der lokale Bezug, wie zum Beispiel mit der Ausstellung ,Lebensader Salzach‘. Bei uns gibt es zudem Fossilfunde zum Beispiel aus der Glasenbachklamm – darunter von einem Fischsaurier – zu bestaunen.“

Echt oder nicht echt

Die aktuelle Sonderausstellung im Haus der Natur widmet sich der Tierpräparation. „Viele unserer Gäste fragen sich, ob es sich um ‚echte‘ Tiere handelt. Die Antwort: Es handelt sich um die echte Haut der Tiere, die von einem Künstler zum Leben erweckt wurde“, so Lindner. Imposant ist dabei insbesondere der Zuchtstier „Excalibur“, der in der großen Ausstelllungshalle thront.

Tipp: Das Salzburger Museumswochenende

Das Haus der Natur (freier Eintritt am 13. Mai) und auch das Spielzeugmuseum (freier Eintritt am 13. Mai) werden beim Salzburger Museumswochenende Mitte Mai teilnehmen. An diesem Muttertagswochenende bieten zahlreiche Museen in allen Bezirken freien Eintritt, wohl der beste Ausflugstipp des Jahres. Alle Informationen, teilnehmende Museen und die Tage mit freiem Eintritt im Überblick: www.museumswochenende.at


Quelle: Land Salzburg



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