Salzburg: 20.000 Stunden ehrenamtlicher Einsatz für Salzburgs Naturschätze
Landeskonferenz der Berg- und Naturwacht im Heffterhof / 33 neue Wacheorgane bestellt
(LK) Rund 20.000 ehrenamtliche Einsatzstunden hat die Berg- und Naturwacht Salzburg im vergangenen Jahr geleistet. Bei ihrer Landeskonferenz wurde zugleich ein starkes Signal für die Zukunft gesetzt: 33 neue Wacheorgane wurden am Samstag offiziell vorgestellt.
Mit dem wachsenden Freizeitdruck auf Salzburgs Naturräume steigt auch die Bedeutung einer starken Präsenz vor Ort. Die Berg- und Naturwacht zählt aktuell rund 500 Mitglieder und steht weiter allen offen, die sich mit praktischer Arbeit für Natur- und Landschaftsschutz engagieren wollen.
Svazek: „Partnerschaftliche Wissensvermittlung“
Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek betonte den gesellschaftlichen Wert der Organisation: „Die Berg- und Naturwacht lebt vom Einsatz freiwilliger Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber aus allen Bereichen. Sie steht für partnerschaftliche Wissensvermittlung, und das oft direkt in Schutzgebieten.“
Moser: „Investition in Ausbildung“
Landesleiter Johannes Moser hob die Bedeutung einer modernisierten Ausbildung hervor: „Um kommenden Herausforderungen gerecht zu werden, haben wir unsere Ausbildungsstruktur umfassend erneuert. Online-Webinare, Präsenzschulungen und viele Praxisbeispiele sorgen für ein zeitgemäßes Lernumfeld. Neue, gut geschulte Kräfte ergänzen unsere erfahrenen Wacheorgane und bringen frische Sichtweisen in die 34 Einsatzgruppen.“
33 neue Wacheorgane
Heuer schlossen 33 Personen die Ausbildung erfolgreich ab, darunter 17 Frauen. Die neuen Kräfte verteilen sich wie folgt auf die Bezirke:
- Pongau: 12
- Lungau: 7
- Stadt Salzburg: 7
- Flachgau: 5
- Tennengau: 2
Neuer Bezirksleiter Flachgau und Auszeichnung im Pongau
Neben den neuen Wacheorganen wurde auch der neue Bezirksleiter der Berg- und Naturwacht für den Flachgau bestellt. Diese Funktion wird Reinhold Pammer übernehmen, der sich darüber hinaus auch aktiv in der Ausbildung einbringt. Zudem wurde der Pongauer Bezirksleiter-Stellvertreter Alwin Bartl bei der Landeskonferenz für seine Tätigkeit mit dem silbernen Verdienstzeichen der Berg- und Naturwacht ausgezeichnet.
Breites Aufgabenfeld
Die Berg- und Naturwacht trägt maßgeblich zur Erhaltung und Kontrolle von rund 540 Schutzobjekten im Bundesland bei, angefangen von Naturdenkmälern bis hin zu Landschaftsschutzgebieten. Sie unterstützt zudem bei der Bekämpfung invasiver Neophyten, leistet wichtige Beiträge zur Umweltbildung und sorgt durch aktive Öffentlichkeitsarbeit dafür, dass die Anliegen des Naturschutzes sichtbar bleiben.
Quelle: Land Salzburg
