Salzburg: Zwei ausgezeichnete Projekte machen Frauen und Mädchen Mut

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Im Bild alle Preisträgerinnen von knack:punkt und #smuFi mit Landesrätin Daniela Gutschi (3. v.l. stehend
Foto: Stadt Salzburg/wildbild
10 Mär 04:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Troll-Borostyàni-Preise für selbstbestimmtes Leben und sicheres Surfen

(HP) Alle drei Jahre verleihen Stadt und Land Salzburg am Internationalen Frauentag die mit 3.000 Euro dotierten „Irma von Troll-Borostyàni-Preise“ an herausragende frauenpolitische Initiativen. Diesmal waren Bildungsprojekte gefragt.

Landesrätin Daniela Gutschi und Stadträtin Andrea Brandner zeichneten im Marmorsaal des Schlosses Mirabell die Projekte „#smuFi Sicher und mutig unterwegs – Mädchen & junge Frauen im Internet“ aus dem Saalachtal und „Weil ich eine Frau bin, nehme ich mein Leben selbst in die Hand!“ aus der Landeshauptstadt aus. Die Initiativen wurden von einer Jury, bestehend aus Gender Studies-Professorin Zoe Lefkofridi (Uni Salzburg), Adelheid Schreilechner (PH Salzburg), Franziska Moser (Pflegedirektorin SALK) und Autorin Conny Hörl unter 18 Einreichungen ausgewählt.

Gutschi: „Selbstbewusstsein von Mädchen gestärkt.“

Das Projekt #smuFi beschäftigt sich mit der Digitalisierung und wie sich Mädchen und junge Frauen speziell in den Social Media Welten bewegen und behaupten können. „Mädchen werden zu Peers ausgebildet und geben ihr Wissen weiter, um sich wirksam gegen Hasskommentare und Bodyshaming stark zu machen. Dadurch verhilft dieses einzigartige Projekt den Mädchen zur Selbstermächtigung,“, so Landesrätin Daniela Gutschi, zuständig für Frauen, Diversität und Chancengleichheit, die den Preisträgerinnen gratulierte und für diese Initiative zur Stärkung von jungen Frauen und Mädchen dankte.

Brandner: „Eigenständiges Leben für alle.“

Für die Stadt Salzburg zeichnete Stadträtin Andrea Brandner, zuständig für Soziales, Frauen und Vielfalt, das Projekt „Weil ich eine Frau bin, nehme ich mein Leben selbst in die Hand!“ von knack:punkt aus. „Ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben ist unser Ziel für alle Frauen und Mädchen. Gerade, wenn eine Behinderung dazu kommt, wird sichtbar, wie wichtig dieser Aspekt ist, denn das Projekt trägt zur Sichtbarkeit der oft Unsichtbarsten unter den Frauen und Mädchen bei“, so Stadträtin Andrea Brandner, zuständig für Soziales, Frauen und Vielfalt.

Erste Salzburger Frauenrechtlerin

Irma von Troll-Borostyani, geboren 1847 in der Landeshauptstadt, gilt bis heute als erste Salzburger Frauenrechtlerin. Sie hat sich zeitlebens für Frauenrechte, Mädchenbildung und Gleichberechtigung eingesetzt. Mit dem nach ihr benannten Preis ausgezeichnet werden Frauen, Mädchen, Projekte oder Einrichtungen, die sich für eine emanzipatorische Frauenpolitik einsetzen, Zivilcourage zeigen, kritisches Bewusstsein für Frauenanliegen schaffen und damit beitragen, Barrieren zu überwinden.


Quelle: Land Salzburg



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