Eisenstadt: Versuchter Gewinnbetrug

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Polizeiauto - Symbolbild
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24 Nov 08:24 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mann aus dem Bezirk Eisenstadt tappt fast in Falle von Betrügern.

Am 22.11.2021 gegen 15:00 Uhr bekam das 55-jährige Opfer einen Anruf von einem unbekannten Mann mit deutschem Akzent. Er teilte ihm mit, dass er bei einem zusätzlichen Gewinnspiel, welches im Hintergrund der Euro-Millionen-Lotterie mitlief, einen Betrag von 29.000,- Euro gewonnen hätte. Dieser Betrag werde mit einem gepanzerten Wagen zu seiner Bank gebracht und von zwei Männern einer Security Firma und einer Notarin begleitet werden. Zuvor müsse er jedoch einen Betrag bei der Post von 2x500,- Euro in Form von Bitpanda-Einzahlungen leisten, anders werde er den Betrag nicht erhalten.
Dem Mann kam das Ganze sehr verdächtig vor und er erstattet eine Anzeige bei der Polizei. Da er keine Zahlungen geleistet hat, entstand ihm kein finanzieller Schaden.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsversuchen mit Gewinnversprechen und gibt daher folgende Tipps:

• Seien Sie generell und besonders bei Ihnen unbekannten Absendern vorsichtig, wenn Sie Zuschriften per E-Mail oder Telefonanrufe erhalten. Ihr Emailpostfach ist wie ein herkömmlicher Postkasten, in den alle Briefe zugestellt werden können.
• Kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut fordert per Email oder telefonisch zur Eingabe von persönlichen Daten wie Passwörter usw. auf.
• Prüfen Sie die Zuschriften auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt. Überlegen Sie, ob es realistisch erscheint, dass Sie in einem Gewinnspiel etwas gewinnen, an dem Sie gar nicht teilgenommen haben. Lassen Sie sich nicht von der angeführten Gewinnhöhe oder plötzlichem unerwartetem Reichtum blenden.
• Reagieren Sie nie auf derartige Emails, Schreiben und Telefonate. Keinesfalls sollten Sie persönliche Dokumente, Bankverbindungen und sonstige Daten bekannt geben, da mit diesen Daten weitere Betrugshandlungen gesetzt werden können.
• Löschen Sie derartige Zusendungen sofort aus Ihrem Postfach oder SPAM-Ordner oder beenden sie das Telefongespräch.


Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bundeskriminalamt.at und auch per BMI-Sicherheitsapp.



Quelle: LPD Burgenland



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