Salzburg: Unken bekommt ein neues Freizeitzentrum

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
21 Jul 11:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Spatenstich für fünf Millionen Euro Projekt / Eröffnung für Sommersaison 2024 geplant

(LK) In Unken erfolgte heute der Spatenstich für das neue Freizeitzentrum „Bad Unken“. Geplant ist der Neubau des Freibades sowie eines zweigeschossigen Gebäudes mit einem Gastronomie- und Fitnessbereich. Bis zum Start der Sommersaison 2024 werden rund 5,3 Millionen Euro investiert, rund eineinhalb Millionen Euro kommen dabei vom Land Salzburg.

Voraussichtlich im Mai 2024 werden die ersten Gäste das Freizeitzentrum in Unken besuchen können. „Die Gemeinde und das Land nehmen hier nicht nur Geld für ein neues Freibad mit attraktiven Einrichtungen in die Hand. Es ist auch eine Investition in die Sicherheit für die Kinder in der Region. Denn in einem topmodernen Bad lässt sich das Schwimmen mit noch mehr Begeisterung lernen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim gestrigen Spatenstich.

Haslauer: „Herzensprojekt der Bevölkerung.“

Rund 5,3 Millionen Euro werden für den Neubau des Freizeitzentrums investiert. Rund fünf Millionen Euro nimmt dabei die Gemeinde, das Land, der Bund, LEADER, der Tourismusverband sowie Sponsoren und künftige Mieter in die Hand. „237.000 Euro stammen direkt von der Bevölkerung. Im Schnitt hat jeder der rund 2.000 Einwohner mehr als 1.000 Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt. Das zeigt den Zusammenhalt im Ort und, dass das Bad ein echtes Herzensprojekt der Unknerinnen und Unkner ist“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Zauner: „Investitionen in den Nachwuchs.“

In den 1970er Jahren wurde das Schwimmbad in Unken errichtet. Vor 50 Jahren war es eines der modernsten Bäder im Saalachtal, die Anlage ist mittlerweile jedoch in die Jahre gekommen. „Von Neubau profitieren Privatpersonen sowie die Vereine im Ort und der Region gleichermaßen. Und gerade der Schwimmsport benötigt eine moderne Infrastruktur, um für den Nachwuchs attraktiv zu bleiben“, sagt Landesrat Martin Zauner. Aus seinem Ressortbereich werden 290.000 Euro aus der Sportstättenförderung zur Verfügung stellt.

Juritsch: „Projekt ist auf Schiene.“

Bereits seit 2007 wird über das Freibad in Unken in der Gemeinde debattiert. Bürgermeister Florian Juritsch dazu: „Eine Machbarkeitsstudie sagte damals, dass eine Sanierung nicht sinnvoll ist und das Bad neugebaut werden soll. Jetzt haben wir das Projekt auf Schiene gebracht. Die Vorfreude auf die Eröffnung im nächsten Jahr ist bereits groß“, so Juritsch. Die Gemeinde rechnet jährlich mit 20.000 bis 25.000 Besuchern.

Historische Namenswahl

Der Name für das neue Freizeitzentrum steht ebenfalls schon fest. Es soll „Bad Unken“ heißen. „Unsere Gemeinde war bis Anfang der 1920er Jahre ein Heil- und Kurort. Wir wollten an diese Geschichte des Ortes erinnern und haben uns daher für den Namen entschieden“, informiert Bürgermeister Florian Juritsch.

Daten und Fakten zum Freizeitzentrum

  • Investitionsvolumen: rund 5,3 Millionen Euro. Dabei stammen rund 2,4 Millionen von der Gemeinde, rund 1,5 Millionen vom Land (rund 1.200.000 Euro vom Gemeindeausgleichfonds, ressortverantwortlich Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll), jeweils rund 400.000 vom Bund und von Private (Sponsoren und Mietvorauszahlungen), rund 240.000 Euro durch Spenden, rund 170.000 Euro durch LEADER und 150.000 Euro vom Tourismusverband Salzburger Saalachtal.
  • Baustart: Juli 2023
  • Fertigstellung: voraussichtlich Mai 2024 (Start der Badesaison im kommenden Jahr)
  • Es entstehen unter anderem Schwimmbecken mit Erlebnisrutsche, Beachvolleyballplätze sowie ein zweigeschossiges Gebäude mit einem Gastronomie- und Fitnessbereich. Für die Gastronomie konnte bereits ein Pächter aus dem Ort und für das Fitnessangebot eine Anbieter aus der Region gewonnen werden.
  • Gesamtfläche 18.000 Quadratmeter, rund 10.000 Quadratmeter werden umgebaut.
  • Die Gemeinde rechnet mit 20.000 bis 25.000 Besucher in allen Bereichen (unter anderem Bad, Gastronomie, Fitness, Veranstaltungsmöglichkeiten).
  • Fünf Gemeindemitarbeiter arbeiten künftig im Freizeitzentrum.

Quelle: Land Salzburg



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