Superfoods - Wie stärkt sich Österreich in 2021?

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12 Feb 17:39 2021 von Redaktion International Print This Article

Die Gesundheit wird auch im Jahr 2021 wieder ein ganz großes Thema sein: Wie rüsten wir unseren Körper gegen die täglichen Angriffe von außen? Welche Ernährung trägt dazu bei, dass Menschen fit und leistungsbereit bleiben? Ein grelles Schlaglicht fällt seit einiger Zeit auf sogenannte Superfoods, Lebensmittel, die "mehr können" als unsere normale Nahrung.

Immer mehr Menschen werden aufmerksam auf die Kraftpakete

Der österreichische Durchschnittsbürger kommt kaum mit Superfoods in Berührung, und wenn, dann nur zufällig und in geringen Mengen. Doch immer mehr Menschen werden auf die kleinen Kraftpakete aufmerksam, die viele verschiedene Eigenschaften mitbringen. Leider ist nicht immer dort ein Superfood drin, wo es draufsteht: Die inzwischen recht bekannte Bezeichnung wird regelmäßig für Werbezwecke missbraucht, darum gilt es für die Verbraucher, ganz genau hinzusehen.

Ein "echtes" Superfood ist vor allem so naturbelassen wie möglich, es stammt aus biologischer Erzeugung oder wurde sogar als Wildwuchs geerntet. Es enthält geballte Nähr- und Vitalstoffe in deutlich höherer Konzentration als regulärer Nahrungsmittel. Einzelvitamine und extrahierte Pflanzenstoffe sind keine Superfoods, sondern eine Nahrungsergänzung, weil es sich nicht um vollwertige Lebensmittel handelt. Lecker muss ein Superfood nicht unbedingt sein, aber zum Glück auch nicht teuer – obwohl Konsumenten für einige dieser Nahrungsmittel recht tief in die Tasche greifen müssen.

Besonders praktisch: Superfoods wachsen auch bei uns in Österreich, nicht nur in exotischen Regionen. Die Brennnessel gehört ebenso mit dazu wie der Löwenzahn, Oregano, raues Sauerkraut, Petersilie und Sanddorn. Manche sagen, die Nährstoffkünstler seien eine Art Medizin, heilende Lebensmittel also, oder zumindest "Gesund-Erhalter".

Promis entdecken die Vorteiler einer gesunden Ernährung

Dass eine gesunde Ernährung dem menschlichen Körper guttut, ist alles andere als ein Geheimnis. Auch hat sich inzwischen herumgesprochen, dass eine gute Nährstoffversorgung zu Vorteilen in verschiedenen Lebensbereichen führt: So achten viele erfolgreiche Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, auf ihre Ernährung, ohne dass es sich dabei zwingend um Sportler handelt. Dazu gehören beispielsweise der Komiker Kaya Yanar und der Sänger Moby.

Ein unerwarteter Sektor, auf dem sich viele Veganer und Freunde einer gesunden Ernährung tummeln, ist die Casino-Branche. Die Stars und Profis treten überdurchschnittlich häufig mit ihrem Ernährungsstil in die Öffentlichkeit, allen voran die Poker-Queen Liv Boeree. Die unterschiedlichen Casinospiele, die inzwischen hauptsächlich online auf Plattformen wie PokerStars Vegas beliebt sind, dürften nicht der Auslöser für diesen Trend sein. Allerdings besteht durchaus die Möglichkeit, dass in dieser Szene zufällig eine große Menge gesundheitsbewusster Menschen aufeinandertrifft.

Auch andere Celebrities outen sich regelmäßig als Superfood-Fans: Miranda Kerr trinkt beispielsweise Nonisaft, um ihren Teint zu erhalten. Die exotische Frucht stammt aus Polynesien und ist unter den dortigen Völkern sehr beliebt. Miranda greift zweimal täglich darauf zurück, um ihre jugendliche Frische zu erhalten. Zudem setzt die Ex-Partnerin von Orlando Bloom auf Smoothies, die sie gern mit Acaibeeren, Avocados und Chiasamen bestückt. Quinoa dient ihr zur natürlichen Proteinversorgung.

Die sagenhaften Eigenschaften der Superfoods

Wie wirken sich Superfoods auf den Körper aus? Ihnen werden beispielsweise entzündungshemmende Eigenschaften zuschrieben, ebenso wie antioxidative Effekte. Außerdem aktivieren einige von ihnen die Ausleitung von Schadstoffen aus dem Körper. Manche dieser besonderen Nahrungsmittel ergänzen und verstärken sich gegenseitig, so zum Beispiel Datteln und Granatäpfel, die viele Superfoods-Fans zusammen konsumieren. Dasselbe gilt für selbst gezogene Brokkoli-Sprossen und ausgewachsenem Brokkoli, eine Kombination, die bei Freuden einer gesunden Ernährung gern gesehen ist.

Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkung

Sekundäre Pflanzenstoffe, so nennen sich die im Superfood hoch konzentriert vorkommenden Bestandteile, die uns Menschen auf die Beine bringen sollen. Zahlreiche Studien haben sich bereits mit diesen Stoffen befasst und regulierende beziehungsweise gesundheitsfördernde, teilweise auch heilende Wirkungen festgestellt. Sekundäre Pflanzenstoffe fördern das Immunsystem und die Konzentration, sie verbessern sogar die Spermienqualität. Sie senken den Cholesterinspiegel, stärken das Herz und den Kreislauf und wirken dem Übergewicht entgegen.

Nicht nur Körperkraft und Fitness erwachsen aus einer bewusst pflanzenorientierten Ernährung, sondern auch die äußere Attraktivität soll sich laut verschiedener Studien neu entfalten – "ent-falten" im wahrsten Sinne des Wortes. Kein Wunder also, dass Promis so wild auf Superfoods sind, denn ihre Karriere hängt stark von ihrem Aussehen ab.

Superfoods einbinden in einen gesunden Lebensstil

Insgesamt gilt es, die Superfoods in eine naturbelassene, möglichst hochwertige Ernährung einzubinden und auch den sonstigen Lebensstil auf Gesundheit auszurichten. Fast-Food-Junkies, die hin und wieder ein paar Samen einwerfen, befinden sich demgemäß nicht auf der richtigen Spur. Sie beruhigen hauptsächlich ihr schlechtes Gewissen und tragen kaum etwas dazu bei, ihren Körper zu pflegen. Frische Luft, genügend Bewegung, Sonnenlicht und Entspannungszeiten tun uns Menschen ebenso gut wie nährstoffreiches, frisches Essen: Alles zusammen in Kombination macht ein gesundes Leben aus.

Der Mensch und seine Gesundheit: ein ganzheitliches System

Der Mensch ist immer ganzheitlich zu sehen, und das trifft ganz speziell auch auf seine Gesundheit zu. Sich selbst zu stärken, bedeutet immer auf vielen verschiedenen Baustellen gleichzeitig aktiv zu sein. Keine davon muss schon beim ersten Spatenstich bereits in Perfektion ausarten, eher gilt es, auf ein selbst gestecktes Ziel hinzuarbeiten, dass durchaus ein paar Monate oder sogar Jahre entfernt liegen darf. Die Einbindung von Superfoods in die tägliche Ernährung wäre ein großer Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel – nicht mehr und nicht weniger als das.



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