Wien: Streit mit Messer zwischen Seriendieben

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Messer - Symbolbild
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25 Dez 10:57 2020 von Redaktion International Print This Article

Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau erhielten Meldung über einen lautstarken Streit in einem Wohnhaus. Als sie im Stiegenhaus eintrafen, nahmen sie größere Blutspuren wahr, welche zu einer Wohnungstüre führten. Ein Hausbewohner gab an, dass es einen lautstarken Streit zwischen zwei Männern gab und einer blutend durch das Stiegenhaus lief. In der betreffenden Wohnung hörten die Polizisten Stimmen und Geräusche, jedoch wurde ihnen die Türe nicht geöffnet. Beamte der WEGA öffneten daraufhin die Wohnungstüre. In der Wohnung befanden sich zwei weißrussische Staatsangehörige (47 und 46), wobei der 47-Jährige offensichtlich durch mehrere Schnittverletzungen im Brust und Schulterbereich verletzt wurde. Der Verletzte wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Der 46-jährige Tatverdächtige wurde vor Ort festgenommen, eine Atemalkoholuntersuchung ergab einen Wert von 1,56 Promille. In der Wohnung stellten die Beamten zwei blutverschmierte Messer als mögliche Tatwaffen sicher. Im Zuge der Amtshandlung entdeckten die Polizisten in Rucksäcken und Taschen original verpackte Rasierklingen im vierstelligen Bereich sowie eine größere Anzahl an hochpreisigen Flaschen Spirituosen. Es bestand somit der Verdacht, dass diese Gegenstände durch strafbare Handlungen (Diebstähle) erlangt wurden und es sich bei den beiden Bewohnern um gewerbsmäßige Ladendiebe handelte. Nach der Erstversorgung im Krankenhaus wurde auch der mittelschwer verletzte 47-Jährige als Tatverdächtiger



Quelle: LPD Wien



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