Situation in Ämtern hat sich beruhigt – Appell des Bürgermeisters aufrecht
Mit dem Appell des Wiener Bürgermeisters Ludwig gestern an die Wiener Bevölkerung, der Aufforderung der Bundesregierung nachzukommen und die nächsten zwei Wochen zu Hause zu bleiben und somit auch keinen Gang aufs Amt zu machen, unterstützt durch mediale Berichterstattung, scheint sich die Lage in den Bezirksämtern, Sozialämtern und Gesundheitsämtern allmählich zu entspannen.
„Ich freue mich, dass die Menschen sich zum Schutze aller, an die Vorgaben der Bundesregierung halten und zu Hause bleiben“, so Bürgermeister Michael Ludwig in einer Reaktion auf den aktuellen Lagebericht. „Ich bitte alle, sich auch weiterhin an die Vorgaben zu halten und kann nur noch einmal darauf hinweisen, dass so gut wie alles in Wien schon online beantragt, bzw. auch telefonisch geregelt werden kann. Nutzen Sie dieses Angebot! Ich kann Ihnen versichern, es wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jede Eingabe, wie gehabt, bearbeitet. Bei gesundheitlichen Fragen nutzen Sie das Informationsportal der Stadt zum Corona-Virus unter www.wien.gv.at oder wenden Sie sich an das Gesundheitstelefon 1450.“
Aktueller Stand: Bezirksämter – Spitäler und Gesundheitsämter
Nachdem gestern in den Bezirksämtern 620 Personen persönlich ihre Amtswege erledigen wollten, waren es heute vormittags, Stand 09:30, „nur“ 163. Der größte Andrang gestern war im Bezirksamt Favoriten, gefolgt vom Bezirksamt Meidling, Währing und Floridsdorf.
In den Gesundheitsämtern und Spitälern hat sich die Situation ebenfalls merkbar entspannt.
Wichtige Infos der MA 40 – Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht der Stadt Wien
In den Sozialämtern hat es heute noch von 10:00-12:00 Uhr KundInnenverkehr gegeben – auch hier hat sich die Situation ein wenig beruhigt, es wurde aber ein Maßnahmenkatalog zu aktuellen Fragen erarbeitet:
Um persönliche Vorsprachen in den Sozialzentrumsstandorten zu verringern, werden aktuell anspruchsberechtigte Personen im Bezug einer Mietbeihilfe (Ansprüche, die im März, April und Mai 2020 auslaufen) ab sofort auch ohne gesonderten Antrag verlängert. Die Kundinnen und Kunden – häufig ältere Personen – werden darüber vorzugsweise per Telefon oder E-Mail verständigt. Dasselbe Verfahren findet für DauerleistungsbezieherInnen Anwendung. Auch dieser Personenkreis besteht zu einem großen Teil aus älteren und/oder kranken Menschen.
Zum Schutz von KundInnen und MitarbeiterInnen werden an den fünf Standorten der Wiener Sozialzentren ab Mittwoch keine persönlichen Vorsprachen mehr möglich sein. KundInnen werden ersucht, nach Möglichkeit alle Anliegen, Anträge und weitere Korrespondenz per E-Mail, Post bzw. Fax an das zuständige Sozialzentrum zu richten. An den Standorten der Sozialzentren wird es zudem weiterhin die Möglichkeit geben, per Einwurfbox Unterlagen abzugeben.
Adressen und Kontakte:REGION 1Sozialzentrum LINKE WIENZEILE für den 14., 15., 16. und 17. Bezirk(obdachlos – Jahrgang mit Endziffer 0, 1 und 4)1150 Wien, Linke Wienzeile 278E-Mail: [email protected] | Fax 4000-99-15400
REGION 2Sozialzentrum WALCHERSTRASSE für den 1., 2., 5., 6., 7., 8., 9. und 20. Bezirk 1020 Wien, Walcherstraße 11E-Mail: [email protected] | Fax 4000-99-02400
REGION 3Sozialzentrum LEMBÖCKGASSE für den 10., 13. und 23. Bezirk (obdachlos – Jahrgang mit Endziffer 8 und 9)1230 Wien, Lemböckgasse 61E-Mail: [email protected] | Fax 4000-99-23400
REGION 4Sozialzentrum ERDBERGSTRASSE für den 3., 4., 11., 12. und 18. Bezirk (obdachlos – Jahrgang mit Endziffer 5, 6 und 7)1110 Wien, Erdbergstrasse 228E-Mail: [email protected] | Fax 4000-99-11400
REGION 5Sozialzentrum BEATRIX-KEMPF-GASSE für den 19., 21. und 22. Bezirk (obdachlos – Jahrgang mit Endziffer 2 und 3)1220 Wien, Beatrix-Kempf-Gasse 2E-Mail: [email protected] | Fax 4000-99-22400
Das Servicetelefon ist an Werktagen von 8 bis 15 Uhr unter +43 1 4000-8040 erreichbar. Wir bitten aufgrund des erhöhten Aufkommens um Verständnis für längere Wartezeiten und weisen erneut auf die Möglichkeit der schriftlichen Eingabe per E-Mail hin.
Quelle: Stadt Wien
