Salzburg: Startschuss für Planungskonzept des Neubaus der Karolinenbrücke

Slide background
Salzburg

24 Jul 19:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Lebenszeit der Brücke neigt sich nach 87 Jahren dem Ende zu / Drei Fahrspuren bleiben auch während Neubauphase

(LK) Die Karolinenbrücke im Nonntal ist einer der verkehrlich neuralgischsten Stellen im Stadtgebiet: Täglich queren rund 27.000 Fahrzeuge, 2.600 Radfahrer und 1.400 Fußgänger die Verbindung zwischen Rudolfsplatz und Dr.-Franz-Rehrl-Platz. Die im Jahr 1938 errichtete Landesbrücke ist eine der ältesten geschweißten Brücken Österreichs und erreicht nach inzwischen 87 Jahren das Ende ihrer Lebenszeit. Aus diesem Grund fiel bei einem gemeinsamen Termin zwischen den politisch Verantwortlichen aus Land und Stadt Salzburg der Startschuss, um nun das gemeinsame Planungskonzept aufzusetzen.

Am heutigen Donnerstag empfing Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll gemeinsam mit Fachexperten der Landesbaudirektion den Bürgermeister der Stadt, Bernhard Auinger, dessen Stellvertreter Kay-Michael Dankl sowie Klubobfrau Ingeborg Haller in Vertretung von Stadträtin Anna Schiester. Dabei erläuterten die Experten das Erfordernis eines Neubaus der Karolinenbrücke. Demnach sei die Lebenszeit der Brücke Anfang der 2000er Jahre mittels der markanten Bögen-Konstruktion verlängert worden, nun komme aber diese Maßnahme langsam an ihr Lebensende.

Startschuss für Planungskonzept

Die Beteiligten gaben heute den Startschuss dafür, ein gemeinsames Planungskonzept aufzusetzen und jeweilige Ansprechpartner zu benennen, damit der Neubau der Karolinenbrücke vorangetrieben werden kann. Sobald das Konzept steht, werden die verantwortlichen Fachexperten aus Stadt und Land zusammenkommen, um eine konkrete Planung aufzusetzen. Gemeinsam wird nun Hand in Hand daran gearbeitet, die Planungen zu konkretisieren. Angestrebt wird der Brückenneubau bis zum Jahr 2030.

Schnöll: „Infrastruktur nicht nur in Schuss halten, sondern verbessern“

„Es herrscht breites Verständnis dafür, dass diese Infrastrukturmaßnahme erforderlich ist. Wichtig ist allen, dass die Dreispurigkeit, die aktuell besteht, auch während der Bauphase erhalten bleibt. Wenn wir solch eine große Maßnahme anpacken, dann wollen wir die Infrastruktur natürlich nicht nur in Schuss halten, sondern zugleich Verbesserungen herbeiführen. Daher möchten wir im Zuge des Neubaus der Brücke auch mehr Platz für den Öffentlichen Verkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer schaffen“, unterstreicht Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Stadt beteiligt sich vollumfänglich

Anlässlich des Treffens betont Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger: „Wir als Stadt werden uns natürlich verkehrsstrategisch einbringen und an den Kosten beteiligen. Ziel ist es jedenfalls mehr Platz für den öffentlichen Verkehr, Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen.“



Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg