Österreich: Sechs Verkehrstote in der vergangenen Woche
18 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 2. Februar 2025
In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker, ein Fußgänger und ein Leichtmotorradlenker bei Verkehrsunfällen. Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, 30. Jänner 2025, im Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich, bei dem der oben erwähnte Fußgänger getötet wurde. Der 15-Jährige hielt sein Mofa auf einer Landesstraße L an, um einer weiteren Mofalenkerin zu helfen, welche nach einem technischen Gebrechen anhalten musste. Weder der 15-jährige Fußgänger, noch die beiden Mofas dürften ausreichen beleuchtet gewesen sein, sodass diese in der Dunkelheit und dem vorherrschenden leichten Nebel, schwer auszunehmen waren. Ein 24-jähriger, nachkommender Pkw-Lenker, bemerkte den 15-Jährigen auf der Fahrbahn zu spät und erfasste diesen frontal. Der Fußgänger wurde durch den Anprall in ein angrenzendes Feld geschleudert und so schwer verletzt, dass er im Spital seinen Verletzungen erlag. Die zweite Mofalenkerin, sowie der Pkw-Lenker blieben bei dem Unfall unverletzt. Am Wochenende, zu Beginn der Semesterferien in Niederösterreich und Wien, verunglückten zwei der sechs verstorbenen Verkehrsteilnehmer.
Drei Personen kam in der Vorwoche auf Landesstraßen B, zwei auf Landesstraßen L und eine auf einer Autobahn ums Leben. Drei Verkehrstote mussten in Niederösterreich, zwei in Oberösterreich und einer in Vorarlberg beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in zwei Fällen Unachtsamkeit/Ablenkung und in je einem Fall ein Fehlverhalten des Fußgängers, eine nichtangepasste Geschwindigkeit und Überholen. Bei einem tödlichen Unfall konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Zwei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle und ein Pkw-Lenker verwendete keinen Sicherheitsgurt.
Vom 1. Jänner bis 2. Februar 2025 gab es im österreichischen Straßennetz 18 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 20 und 2023 30.
