Salzburg: Salzburgs letzter Fürsterzbischof in neuem Licht

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v.l.: Reinhard Gratz, Direktor Dommuseum und Kurator der Ausstellung, Erzbischof Franz Lackner, Andrea Stockhammer, Direktorin DomQuartier Salzburg, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Erzabt Korbinian Birnbacher; Ausstellung DomQuartier; Hieronymus Graf Colloredo;
Foto: DQS/Franz Neumayr
26 Jän 18:52 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ausstellung im DomQuartier über Hieronymus Graf Colloredo eröffnet

(HP) 1772 wurde Hieronymus Graf Colloredo zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Er war 31 Jahre lang weltlicher Machthaber und bis zu seinem Tod 1812 geistlicher Herrscher. Bereits 1800 floh Colloredo vor den anrückenden Franzosen nach Wien. Bis dorthin hat er zahlreiche Reformen in Salzburg durchgesetzt. Das DomQuartier beleuchtet nun diese Zeit mit einer eigenen Ausstellung.

LH Wilfried Haslauer mit Reinhard Gratz, Direktor des Dommuseums und Kurator der Ausstellung, Erzbischof Franz Lackner, Andrea Stockhammer, Direktorin DomQuartier Salzburg und Erzabt Korbinian Birnbacher.

Die Hauptausstellung „Colloredo. Reformer in neuem Licht“ findet ab heute im Nordoratorium des Salzburger Doms statt. „Hieronymus Graf Colloredo hat das Erzstift Salzburg mit nüchterner Klugheit und bemerkenswerter Weitsicht in einer turbulenten Zeit des rasanten Wandels bis an die Schwelle zur Moderne geführt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der Ausstellungs-Eröffnung.

Reformer aller Lebensbereiche

Unter der Regentschaft des letzten Fürsterzbischofs wurden zahlreiche Reformen in Salzburg verwirklicht: Bildung, medizinische Versorgung und Finanzen standen dabei ganz oben. Aber auch in den religiösen Alltag der Menschen griff er stark ein. So verbat er zuvor in der Bevölkerung beliebtes Brauchtum wie geistliche Spiele, Weihnachtskrippen oder Wetterläuten.

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Quelle: Land Salzburg



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