Salzburg: Salzburg setzt Maßnahmen für mehr Kinderschutz
Prävention und Schulung von Organisationen / Land unterstützt Vereine und Einrichtungen finanziell
(LK) Präventive Maßnahmen, professionelle Intervention im Verdachtsfall sowie Monitoring und Dokumentation. Das alles umfassen Kinderschutzkonzepte in Vereinen, Einrichtungen und Organisationen, die mit Mädchen und Burschen arbeiten. Ziel dieser Pläne: Allen Formen von Gewalt vorbeugen und damit bestmöglichen Schutz sowie sichere Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche.
Das Land unterstützt Vereine und Einrichtungen bei der Erstellung von Kinderschutzkonzepten sowie bei der Ausbildung von Beauftragten. 2023 sind dafür 16.000 Euro vorgesehen. Jeweils 8.000 für die Konzepte sowie die Ausbildung, auch 2024 sind die gleichen Summen im Budget vorgesehen.
Svazek: „Mehr Sicherheit für Kinder und Jugendliche.“
Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek sind spezialisierte Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit wichtig. „Daher unterstützt das Land ihre Ausarbeitung auch finanziell. Sie tragen maßgeblich zum Erhalt einer sicheren Umgebung für Mädchen und Burschen in der Freizeit, im Sport und im Vereinswesen bei und sollten daher langfristig selbstverständlich werden. Für mich wesentlich ist, dass diese Konzepte auch tatsächlich mit Leben erfüllt werden und im Alltag der jeweiligen Organisationen und Einrichtungen stets präsent bleiben“, so Svazek.
Huber-Eder: „Verantwortung für Minderjährige.“
Schutzkonzepte für Kinder und Jugendlichen sind ein wesentlicher Bestandteil von Einrichtungen und Vereinen, die mit Minderjährigen arbeiten. „Wir setzten uns für eine Begleitung aller Jugendorganisationen und -zentren ein, die sich gegenwärtig und zukünftig dem Erstellungsprozess eines Schutzkonzeptes widmen. So übernehmen diese Einrichtungen eine Verantwortung für sich und die Mädchen und Burschen, die ihre Zeit dort verbringen“, sagt der Vorsitzende des Landesjugendbeirats Andreas Huber-Eder.
Sprachrohr für Salzburgs Jugend
Der Salzburger Landesjugendbeirat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Jugendorganisationen und Jugendzentren oder Jugendtreffpunkten zusammen. Aktuell engagieren sich in diesem Gremium Menschen aus 17 Organisationen und Vereinen sowie elf Zentren und Treffs.
Mehr Informationen
Quelle: Land Salzburg