Salzburg: Salzburg hält die Tür nach China offen
Wirtschaft und Kultur im regen Austausch / 141 Millionen Euro Exportvolumen
(LK) 80 Salzburger Unternehmen sind geschäftlich in China aktiv, um 141 Millionen Euro wurden im Vorjahr Waren aus dem Land in die fernöstliche Wirtschaftsgroßmacht exportiert, die Importe betrugen etwas mehr als eine Milliarde Euro. Über das Chinabüro werden die Wirtschaftsbeziehungen gepflegt und ausgebaut.
LH Wilfried Haslauer mit der Botschafterin der Volksrepublik China in Österreich, Qi Mei, und Festspielpräsidentin Kristina Hammer.
Drehscheibe für Informationen und Kontakte ist der China Business Club, bei dem mehrmals jährlich heimische Wirtschaftstreibende und Vertreter aus China zusammentreffen. „Wir haben uns über die Jahre eine stabile und gute Kooperation erarbeitet und spielen mit Kultur, Wintersport und Gesundheit die besonderen Stärken Salzburgs aus“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim inzwischen 31. China Business Club zur Zukunft der Beziehungen Chinas mit Europa.
Chinabüro vermittelt Kontakte
Unterstützt werden Salzburger Unternehmen bei Kontaktanbahnungen vom Chinabüro, das sich gleichzeitig für intensivere Beziehungen zwischen den beiden Ländern einsetzt, insbesondere in den Partnerprovinzen und -städten Hainan (seit 2000), Beijing Chaoyang 2006, Shanghai City (seit 2009) und Heilongjiang (seit 2012).
Salzburg punktet mit Kultur und Sport
Zugkräftiger Türöffner ist die Kultur. So kooperierten die Salzburger Festspiele mit dem Shanghai Grand Theatre beim Bühnenbild für die Oper La Bohème und die Osterfestspiele mit dem Beijing International Music Festival. Chinesische Snowboardlehrer erhalten ihre Ausbildung in Kaprun, ebenso Spitzensportler aus der Provinz Heilongjiang. Umgesetzt werden konnten auch Salzburg-Ausstellungen im südchinesischen Guilin gemeinsam mit dem Salzburg Museum. Die Universität Salzburg pflegt mit der Fudan Universität Shanghai einen Studenten- und Professorenaustausch, ebenso die Universität Mozarteum mit der Zhejiang Musik Universität.
Quelle: Land Salzburg