Österreichweite Sirenenprobe am 4. Oktober mit zwei AT-Alerts
Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ / Testalarm auf alle Handys um zirka 12.45 Uhr
(LK) Am 4. Oktober heulen zwischen 12 und 13 Uhr die Sirenen und klingeln die Handys. Die österreichweite Sirenenprobe findet jährlich am ersten Samstag im Oktober statt. So wie im vergangenen Jahr wird auch wieder ein AT-Alert-Testalarm auf den Mobilfunkgeräten, die sich im Land Salzburg im Netz befinden, ertönen.
Am 4. Oktober wird der AT-Alert zweimal durchgeführt. Zwischen 12.00 Uhr und 12.15 Uhr wird bundesweit eine Gefahreninformation – ein Level 4 - ausgelöst. Diese bekommt man nur, wenn alle Warnstufen aktiviert hat. Ab 12.45 Uhr sind die einzelnen Bundesländer am Zug und lösen im Minutentakt einen Notfallalarm – das ist die höchste Stufe und wird automatisch auf alle Mobiltelefone durchgeschalten – aus. Im Text des AT-Alerts wird jeweils erklärt, dass es sich um eine Übung handelt.
Edtstadler: „Viel Expertise im Land.“
Landeshauptfrau Karoline Edtstadler betont: „Je umfassender die Menschen in Salzburg zu den einzelnen Alarmsystemen, egal ob AT-Alert oder Sirenen informiert und auch daran gewöhnt sind, desto besser ist es. Denn im Ernstfall geht es zumeist um Minuten, in denen einerseits richtige Entscheidungen getroffen und andererseits Empfehlungen umgesetzt werden müssen. Umso wichtiger ist es daher, die Zivilschutzsignale und die Möglichkeiten zu den AT-Alert-Handyeinstellungen zu kennen. Damit zu jeder Zeit die Sicherheit der Bevölkerung in Salzburg bestmöglich gewährleistet ist, gibt es in Salzburg, unter Federführung des Katastrophenschutzes des Landes, ein enges Zusammenspiel zwischen den Behörden und den Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen, dass auch regelmäßig geschult und geübt wird.“
Buchner: „Alle Informationen am Handy.“
Der AT-Alert besteht aus einer Textnachricht, die direkt auf den Startbildschirm des Mobiltelefons gepusht wird und mit einem Alarmton direkt am Handy verbunden ist. „Eine Installation einer App oder eine Internetverbindung ist nicht erforderlich. In der Dringlichkeit unterscheidet man vier Stufen. Das Handy wird so zum ,Sicherheitsbegleiter‘ – rund um die Uhr“, sagt Markus Buchner. Alle Informationen zu AT-Alert zusammengefasst:
- AT-Alert-Aussendungen sind behördliche Alarme, Warnungen oder Informationen.
- Die Aussendungen kommen direkt auf das Smartphone. Es gibt vier Stufen, die höchste Warnstufe kann man nicht deaktivieren.
- Es wird empfohlen, auch alle anderen Warnstufen zu aktivieren. Erklärung im Info-Video auf Salzburg ON.
- Die Warnung erhält man, wenn man sie aktiviert hat und in der entsprechenden Region bei einem Handymasten eingeloggt ist. Auch die Entwarnung bekommt man auf diese Art.
521 Sirenen für Salzburg
Im Ernstfall warnen die 521 Sirenen im Land Salzburg die Bevölkerung vor Gefahren. Etwa Unfällen mit gefährlichen Stoffen oder auch Unwettern. Akustisch werden so zirka 78 Prozent der Bevölkerung in allen 119 Gemeinden erreicht. Unmittelbar nach der Sirenenprobe ertönen zur Mittagszeit die Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“:
- Sirenenprobe: 15 Sekunden gleichbleibender Dauerton (Keine Gefahr)
- Warnung: drei Minuten gleichbleibender Dauerton (Herannahende Gefahr)
- Alarm: eine Minute auf- und abschwellender Heulton (Gefahr)
- Entwarnung: eine Minute gleichbleibender Dauerton (Ende der Gefahr)
Warnungen des Landes Salzburg
In Krisensituationen kommt es auf gesicherte und verlässliche Informationen an. Das Land Salzburg bietet dafür mehrere Möglichkeiten, je nach Intensität und Szenario.
- Land-Salzburg-App mit Push-Nachrichten, wählbar nach Bezirk
- Land-Salzburg-App mit den Wetterwarnungen von GeoSphere Austria. Ab Warnstufe „orange“ kommt die Pushnachricht direkt auf das Smartphone – wählbar nach Gemeinde und Bezirk
- Der Land Salzburg Ticker mit laufenden und gesicherten Informationen – ebenfalls via Land Salzburg App
- Pegelstände und Lawinenbericht (je nach Jahreszeit) ebenfalls via Land-Salzburg-App
- Die Homepage des Landes www.salzburg.gv.at
- Social-Media-Kanäle des Landes
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250929_90 (msc/ap/mw)
Quelle: Land Salzburg
