Wien: Öffentlichkeitsfahndung nach Verdacht auf schweren Raub mit Messer
21.04.2025, 12:30 Uhr / Wien – Rudolfsheim-Fünfhaus
Die auf den Lichtbildern ersichtlichen Jugendlichen stehen im Verdacht, im April 2025, einen schweren Raub in einer Schnellbahn begangen zu haben.
Am 21.04.2025, gegen 12:30 Uhr, umringten die fünf männlichen Jugendlichen in einem Zugabteil einen 14-Jährigen und forderten Bargeld von ihm. Als dieser sich weigerte, schlugen ihm die Jugendlichen mehrfach ins Gesicht, raubten seine Bankomatkarte und nötigten ihn zur Herausgabe des PIN-Codes, indem sie ihm ein Messer an den Hals hielten. Als der Zug kurz darauf in die Station Wien-Westbahnhof einfuhr, stiegen die Jugendlichen aus und flüchteten in unbekannte Richtung. In weiterer Folge behoben sie mit der geraubten Bankomatkarte Bargeld vom Konto des Opfers.
Im Zuge der Ermittlungen konnten Beamte des Landeskriminalamts Wien Lichtbilder der mutmaßlichen Täter über die Videoüberwachungsanlage des Bahnhofs sichern.
Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.
Nachtrag:
Raubermittlern des Landeskriminalamtes Wien ist die Klärung eines Raubes in einer Schnellbahn sowie die Festnahme von vier Tatverdächtigen gelungen. Es handelt sich um Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren (StA.: Russ. Föderation, Afghanistan). Wie bereits berichtet, soll das spätere Opfer in einem Abteil der Schnellbahn von den Tatverdächtigen um einen Euro gebeten worden sein. Da der Jugendliche dieser Aufforderung nicht nachkam, soll ihm ein Tatverdächtiger ins Gesicht geschlagen haben und eine Bankkarte aus der Hosentasche geraubt haben. Die drei weiteren Tatverdächtigen sollen ebenfalls auf das Opfer eingeschlagen und dann mit einem Springmesser bedroht haben, um den Jugendlichen zur Herausgabe des PIN-Codes zu nötigen. Bei der nächsten Station flüchteten die Tatverdächtigen. In weiterer Folge kam es zu widerrechtlichen Behebungen mittels der geraubten Bankkarte.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen und einer Öffentlichkeitsfahndung gelang es den Kriminalbeamten alle Tatverdächtigen auszuforschen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festzunehmen. Sie wurden in eine Justizanstalt gebracht und haben sich geständig gezeigt.
Quelle: LPD Wien