Salzburg: Landesdienstleistungszentrum - Dimensionen jetzt klar erkennbar

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Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
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04 Apr 03:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bauarbeiten schreiten rasch voran / Arbeiten an vier Geschossen gleichzeitig / Eingangsbereich nimmt Gestalt an

(LK) Nicht mehr nur die vier riesigen roten Kräne ragen auf der Baustelle des neuen Landesdienstleistungszentrums (LDZ) weithin sichtbar in die Höhe. Erstmals sind auch die Dimensionen des gesamten Grundrisses klar erkennbar. Arbeiten finden jetzt schon vom zweiten Untergeschoss bis zum zweiten Obergeschoss statt. Rund 120 Personen arbeiten gleichzeitig am Großprojekt und es werden täglich mehr.

Seit Anfang 2024 wird im Bahnhofsbereich der Stadt Salzburg am neuen Landesdienstleistungszentrum (LDZ) gearbeitet. In den letzten Monaten vor allem „unterirdisch“. Mittlerweile ist auch an der Oberfläche schon sehr viel erkennbar. Bis ins zweite Obergeschoss sind die derzeit rund 120 Bauarbeiter vorgedrungen. Der neue offene Eingangsbereich in das Gebäude ist nun schon sehr gut erkennbar. Der sichtbare Baufortschritt wird in den kommenden Monaten noch deutlich an Geschwindigkeit zunehmen.

Rohbau im September fertig

Abseits der Baustelle haben auch schon die Vorarbeiten für die Holz-Hybrid-Teile begonnen. „Kurz vor dem Sommer werden die ersten Elemente für die Obergeschosse angeliefert. Das geht es dann richtig schnell in Modulbauweise. Die werden nur angeliefert und montiert. Wir sind im September dann im Rohbau fertig. Dann ist das gesamte Gebäude von außen in seinem finalen Zustand sichtbar“, so Mia Flieher vom Projektteam des Landes. Auch die Fassadenelemente werden in den kommenden Monaten Zug um Zug bereits montiert, um das Bauwerk vor der Witterung zu schützen.

Baustelle ist auch Lagerplatz

Die ARGE LDZ hat für die komplexen und herausfordernden Arbeiten eine ausgeklügelte Logistik erarbeitet. Das Baumaterial kann nicht erst angeliefert werden, wenn es benötigt wird. „Sobald eine Holz-Hybrid-Decke montiert ist, müssen wir Trockenbau- und Bodenelemente beispielsweise im Gebäude einlagern. So haben wir nachher nicht das Problem, dass wir uns gegenseitig behindern weil die Dinge einzeln mit den Aufzügen an ihren Bestimmungsort gehoben werden müssen“, so Stefan Stadler, Planungskoordinator der ARGE LDZ. Bereits jetzt dient der künftige Innenhof als Lagerplatz für Baumaterial.

Arbeiten greifen ineinander

Derzeit herrscht geschäftiges Treiben auf der Baustelle, es wird in allen Geschossen gleichzeitig gearbeitet. „Es ist ja nicht so, dass wir zuerst betonieren, und dann kommt der Ausbau. In den Untergeschossen geht es richtig heftig zu, dort haben die Ausbau- und Installationsarbeiten begonnen. Derzeit arbeiten rund 120 Personen auf der Baustelle. Diese Zahl wird sich in den nächsten Wochen gleich mal verdoppeln“, so Mia Flieher.

Beschaffungsprozesse laufen bereits

Während das neue LDZ nun immer schneller in die Höhe wachsen wird, beschäftigt sich das Projektteam des Landes mit den Beschaffungsprozessen. „Wir haben bereits den Restaurantbetreiber ausgeschrieben, die Möblierung und es geht um Details wie Innenbegrünung oder Dachbegrünung. Alles damit das Haus im Gesamten schön und wohnlich wird. Der Innenausbau in allen Geschossen beginnt voraussichtlich Ende dieses Jahres“, fasst Mia Flieher zu den aktuellen Planungen im Projektteam des Landes.

Eckpunkte Landesdienstleistungszentrum

  • Spatenstich am 12. Jänner 2024
  • Geplante Fertigstellung: Ende 2026
  • Modernstes Verwaltungsgebäude Österreichs
  • Kosten: rund 200 Millionen Euro
  • Platz für mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung sowie großes und offenes Bürgerservice
  • 13 Stockwerke - zehn oberirdisch, drei unterirdisch
  • Nettonutzfläche: Rund 50.000 Quadratmeter
  • Holz-Hybridbauweise: Rund 2.500 Holzträger und rund 540 Holzstützen
  • Rund 17.200 Stufen, 13 Lifte und zirka 1.800 Türen
  • In einer Kantine werden bis zu 800 Essen täglich frisch gekocht
  • Rund 220 Bohrpfähle, die zirka 40 Meter in den Untergrund gehen, tragen das Gebäude
  • Geplant vom Architekturbüro Burtscher-Durig
  • Umsetzung: Bietergemeinschaft Habau-Swietelsky



Quelle: Land Salzburg



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