Salzburg: Land ermöglicht vier Stipendien für Medizin-Studierende

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Hintergrundgespräch der neuen Salzburger Landeskliniken Geschäftsführung mit den Medien; Im Bild: Landesrätin Daniela Gutschi (Mitte) mit Silvia Lechner, neue Geschäftsführerin der Salzburger Landeskliniken und Thomas Gamsjäger, neuer Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
24 Feb 11:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vier speziell gewidmete Studienplätze für Salzburg an der MedUni Innsbruck / Attraktives Ausbildungsgeld und Jobgarantie

(LK) Das öffentliche Gesundheitssystem im Land langfristig mit topausgebildeten Ärztinnen und Ärzten absichern. Das ist ein Ziel der Landesregierung und mit dem neuen „Salzburg-Stipendium“ kommt man diesem einen Schritt näher. Ab dem Studienjahr 2024/25 sind an der Medizinischen Universität Innsbruck vier Studienplätze speziell zur Sicherstellung des Salzburger Gesundheitssystems reserviert.

Gesamt werden 85 Studienplätze für Humanmedizin ab dem Studienjahr 2024/25 von der Bundesregierung für Studierende gewidmet, die bereit sind, nach ihrem Ausbildungsabschluss im öffentlichen Gesundheitssystem Österreichs zu arbeiten. Vier dieser Plätze erhält Salzburg. „Wir als Land Salzburg wollen aber noch weiter gehen und angehende Ärztinnen und Ärzte auch finanziell unterstützen. Daher haben wir ein ,Salzburg-Stipendium‘ mit vielen Zusatzleistungen im Paket geschnürt. Unter anderem gibt es Ausbildungsgeld von 1.000 Euro pro Monat und eine Jobgarantie“, sagt Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi.

Gutschi: „Investition in Salzburg.“

Für Landesrätin Gutschi ist das „Salzburg-Stipendium“ eine wichtige Investition in die Gesundheitsversorgung der Menschen im Land. „In den Spitälern und im niedergelassenen Bereich wird hervorragende Arbeit geleistet. Aber den Personalmangel merkt man auch bei den Ärztinnen und Ärzten. Daher setzt die Landesregierung bereits jetzt Maßnahmen, um Nachwuchsmediziner gezielt zu fördern und sie auch im Bundesland Salzburg zu halten. Dieses Stipendium ist ein gutes Mittel dafür, da sich die angehenden Mediziner ausschließlich auf ihre Ausbildung konzentrieren können. Jeder Cent ist hier sinnvoll investiert“, so Gutschi.

Stipendium mit Jobgarantie

Zwischen 1. März und 31. März können sich Interessierte für das „Salzburg-Stipendium“ bewerben. Dafür wurden die Salzburger Landeskliniken vom Land Salzburg mit dem Projekt betraut. Und das bietet das Land beim „Salzburg-Stipendium“:

  • Ausbildungsgeld in der Höhe von 1.000 Euro pro Monat (valorisiert)
  • Übernahme des Studienbeitrags von derzeit 363,36 Euro pro Semester.
  • Klimaticket Junior oder Version Classic-Österreich
  • Job-Zusage für eine Ausbildungsstelle und Stelle als Fachärztin beziehungsweise Facharzt im öffentlichen Gesundheitsbereich in Salzburg.

Dienstort Salzburg

Voraussetzung für das „Salzburg-Stipendium“ ist im ersten Schritt die Zuteilung eines gewidmeten Studienplatzes durch die Medizinische Universität Innsbruck nach der positiven Absolvierung des Aufnahmetests. Dieser findet am 5. Juli in Innsbruck statt. Nach ihrem Abschluss und ihrer Fachausbildung werden sie mindestens fünf Jahre lang im Salzburger Gesundheitsdienst tätig sein. Diese Verpflichtung gehen sie mit dem Abschluss der Landesunterstützung ein.

Außerdem: Ärzte-Stipendium bei PMU

Neben dem „Salzburg-Stipendium“ in Innsbruck gibt es auch ein eigenes Stipendium für fünf angehende Ärztinnen und Ärzte an der Privatmedizinischen Universität (PMU). Das Land nimmt dafür insgesamt rund 1,1 Millionen Euro - aus dem Ressortbereich von Landeshauptmann Wilfried Haslauer - in die Hand. Nach ihrem Abschluss wird der ausgebildete Ärztenachwuchs direkt in das öffentliche Gesundheitssystem im Bundesland eingegliedert. Denn die Absolventen der PMU haben sich auch vertraglich dazu verpflichtet, nach dem Abschluss und der Fachausbildung mindestens fünf Jahre lang im öffentlichen Gesundheitssystem in Salzburg zu arbeiten.


Quelle: Land Salzburg



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