Salzburg: Land Salzburg stärkt junge Talente und Wirtschaftsstandort
100.000 Euro für MINT-Projekte
(LK) Mit der Förderschiene „MINT-Call 2025“ unterstützt das Land Salzburg Projekte, die Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begeistern. Eine hochkarätige Jury hat kürzlich fünf Initiativen ausgewählt, die jeweils 20.000 Euro an Förderung erhalten.
In vielen technischen und naturwissenschaftlichen Berufen fehlen heute schon Fachkräfte. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken. „Mit dem diesjährigen MINT-Call 2025 setzt das Land Salzburg ein starkes Zeichen für die Zukunft“, so Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek, zuständig für die Bereiche Jugend und Arbeitsmarkt. Damit sollen junge Menschen nicht nur Neues entdecken, sondern langfristig auch der Fachkräftebedarf in Salzburg gesichert werden – ein zentraler Faktor für die wirtschaftliche Stärke der Region.
Svazek: „Land setzt auf Bildung und Begeisterung.“
Mit der Arbeits- und Fachkräftestrategie verfolgt das Land Salzburg das Ziel, das Bundesland als attraktiven Standort für Unternehmen und Fachkräfte abzusichern und weiterzuentwickeln. MINT-Kompetenzen sind dafür entscheidend. „Das Land Salzburg setzt daher auf Bildung und Begeisterung“, wie Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek betont. „Wenn junge Menschen früh erleben, wie spannend und vielseitig MINT-Themen sind, steigen ihre Chancen, später einen Beruf in diesen Bereichen zu wählen. Das hilft nicht nur den Jugendlichen selbst, sondern auch der Wirtschaft – denn gut ausgebildete Fachkräfte sichern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze in der Region.“
Die ausgewählten MINT-Projekte
- IT4you – digital und regional – einfach für alle
- Leitpartner: Einstieg ins Berufsleben GmbH, Pinzgau. Mit praxisnahen Workshops und Firmenbesuchen lernen Jugendliche IT-Berufe kennen. Im Mittelpunkt stehen Mädchen und junge Menschen, die bisher wenig Zugang zu Technik hatten – sie entdecken neue Perspektiven für sich und für Salzburg.
- Kids4EO – Mit Earth Observation die Welt erleben und verstehen
- Leitpartner: Universität Salzburg, Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS. Kinder zwischen acht und 12 Jahren lernen mit Satellitenbildern, globale Zusammenhänge zu erkennen und sich kritisch mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Sie erforschen Ursachen und Lösungen – und verstehen so, wie eng Wissenschaft, Umwelt und Alltag verbunden sind.
- SPARK MINT MOVE – Vom Funken zur Bewegung
- Leitpartner: Innovation Salzburg Pioniergarage GmbH. In der Pioniergarage in Salzburg können Jugendliche mit 3D-Druckern und Lasercuttern arbeiten und erleben, was Technik im Alltag bewirken kann. Ein mobiler „MINT-Koffer“ bringt das Angebot auch in Schulen im ländlichen Raum – so profitieren Jugendliche in ganz Salzburg.
- Code Inklusiv(e) – Coding & KI für alle Jugendliche
- Leitpartner: Hacker School Austria gGmbH. Viele Jugendliche nutzen digitale Medien täglich, verstehen aber kaum, wie Programme und Algorithmen funktionieren. Das Projekt vermittelt praxisnahes Programmierwissen, stärkt digitale Kompetenzen und fördert selbstständiges Lernen.
- 3:D:iversity – Energie gestaltet Zukunft
- Leitpartner: Kultkantine Golling. Im Tennengau entsteht ein neuer Lernort zum Thema erneuerbare Energien. Kinder und Jugendliche bauen dort Windräder oder kleine Wasserkraftanlagen und lernen, wie Energie erzeugt wird. So entsteht früh Begeisterung für Technik und Nachhaltigkeit.
Vielfalt bei Projekten
Tief beeindruckt von der Innovationskraft und thematischen Vielfalt der vorgestellten Projekte ist Jury-Mitglied Monika Vuong von der Austria Wirtschaftsservice GmbH, welche die Initiative MINT-Regionen Österreich betreut. „Es ist inspirierend zu sehen, wie MINT hier nicht nur in ihrer ganzen Breite gedacht, sondern in greifbare, wirkungsvolle Maßnahmen umgesetzt werden. „Besonders wertvoll finde ich das Engagement, junge Menschen zu erreichen, die bisher noch keinen Zugang zu MINT gefunden haben – ein starkes Signal für Inklusion und Zukunftsgestaltung.“
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_251127_30 (mw/bk)
Quelle: Land Salzburg
