Tirol: LRin Hagele empfing Präsidentin der Apothekerkammer
V. l.: Stefanie Lair (Vizepräsidentin Apothekerkammer Tirol), Walter Marschitz (Kammeramtsdirektor Österreichische Apothekerkammer), Ulrike Mursch-Edlmayr (Präsidentin Österreichische Apothekerkammer), LRin Cornelia Hagele, Matthias König-Mitterhauser (Präsident Apothekerkammer Tirol), Elisabeth Zimmerer (stv. Kammeramtsdirektorin Österreichische Apothekerkammer).
Copyright: Land Tirol/Neuner
LRin Cornelia Hagele strich die Rolle der heimischen Apotheken als Gesundheitsnahversorger heraus.
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„Die Apotheken sind oft die erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem – österreichweit zählen wir bis zu 600.000 persönliche Kontakte pro Tag“, erklärte Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr.
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600 ApothekerInnen in 131 öffentlichen Apotheken und eine Krankenhausapotheke in Tirol
- Apothekenwesen im Fokus – von wohnortnaher Versorgungssicherheit bis hin zu Digitalisierung
- Stellung der Apotheken als Gesundheitsversorger soll in Tirol weiter ausgebaut werden
Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele traf sich kürzlich mit Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, sowie weiteren FunktionärInnen der Apothekerkammer zu einem Arbeitsgespräch im Landhaus. Im Mittelpunkt standen die Rolle der heimischen Apotheken für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung, Lieferketten und Versorgungssicherheit sowie Digitalisierung im Apothekenwesen.
„Der konstruktive Austausch mit der Apothekerschaft ist mir ein großes Anliegen. Wir teilen das Ziel, die Tiroler Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln und die Rolle der Apotheken als Gesundheitsnahversorger zu stärken“, betonte LRin Hagele. Auch Präsidentin Mursch-Edlmayr strich die enge Kooperation zwischen Land und Apothekerschaft hervor: „Die Apotheken sind oft die erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem – österreichweit zählen wir bis zu 600.000 persönliche Kontakte pro Tag. Auch im Bereich der Prävention arbeiten wir eng mit dem Land Tirol zusammen, um neben der Versorgungssicherheit auch ein breites Vorsorgeprogramm zu gewährleisten.“
Im Zeichen der Vorsorge: „Lunge im Zentrum“
Die Aktionswochen „Lunge im Zentrum“ – die jüngste Initiative der Apothekerkammer Tirol – zeigen eindrucksvoll, wie wohnortnahe Beratung in Apotheken die Gesundheitskompetenz stärken kann: „Wir haben gesehen, wie sehr Patientinnen und Patienten von klaren Hinweisen zur richtigen Inhalator-Anwendung profitieren. Das verbessert Therapien, stärkt die Prävention und erhöht die Lebensqualität“, erklärte LRin Hagele. Die Aktionswochen wurden gemeinsam mit REHAmed-tirol und der Universität Innsbruck realisiert und schulen den richtigen Umgang mit Inhalatoren an Tiroler Apotheken. Aufgrund des regen Zulaufs wurde die Aktion bis Ende der nächsten Woche verlängert.
Breites Netz in Tirol: 131 öffentliche Apotheken
Besonders hervorgehoben wurde im Gespräch das Aufgabengebiet der Apothekerkammer, die in Tirol knapp 600 ApothekerInnen in 131 öffentlichen Apotheken und einer Krankenhausapotheke vertritt. Als zentrale Interessenvertretung unterstützt sie ihre Mitglieder mit pharmazeutischer Expertise, Fortbildungsangeboten und Beratungsleistungen und wirkt bei gesetzlichen Verfahren, Qualitätskontrollen sowie standesrechtlichen Aufgaben mit. Auf Bundesebene erfüllt die Österreichische Apothekerkammer zudem behördliche Aufgaben – von Ausbildung und Berufsberechtigungen bis zur Konzessionsübertragung von Apotheken.
Im Gespräch mit Gesundheitslandesrätin Hagele unterstrichen Präsidentin Mursch-Edlmayr, Tirols Kammerpräsident Matthias König-Mitterhauser und die weiteren FunktionärInnen die Bedeutung der gemeinsamen Zusammenarbeit: „Apotheken sind unsere Gesundheitsnahversorger – und wir wollen diese Stellung weiter ausbauen.“ Dem pflichtete auch LRin Hagele bei und fügte abschließend hinzu: „Die Apothekerkammer ist ein starker Partner für die moderne, patientenorientierte Versorgung in Tirol.“
Quelle: Land Tirol