Vorarlberg: LR Gantner - Funktionierende Wasserinfrastruktur auch in Zukunft sicherstellen
Landesregierung fördert zwölf wasserwirtschaftliche Projekte mit rund 1,9 Millionen Euro
regenz (VLK) – Das Land Vorarlberg hat erneut Beiträge für Projekte im Bereich des Siedlungswasserbaus bereitgestellt, informiert Wasserlandesrat Christian Gantner. Konkret wurde eine Förderung in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro für die Umsetzung von zwölf Projekten beschlossen. Der Gesamtinvestitionsaufwand für die Vorhaben liegt bei mehr als neun Millionen Euro. „Zusammen mit den Gemeinden und dem Bund, mit den Wassergenossenschaften und den Verbänden nimmt das Land die Rolle eines verlässlichen und starken Partners ein, um eine gut ausgebaute und funktionierende Wasserinfrastruktur auch in Zukunft sicherzustellen“, betont Gantner.
Sauberes Trinkwasser aus der Leitung und eine funktionierende Abwasserentsorgung sei nicht nur aus Sicht des Gewässerschutzes wichtig. Sie gehöre auch zur Grundausstattung einer jeden Gemeinde, erklärt LR Gantner: „Eine leistungsfähige Wasserinfrastruktur in der Gemeinde, der Stadt und der Region zu haben, ist essentiell für die Versorgungssicherheit und Lebensqualität. Um diese kostbare Infrastruktur zu erhalten, muss sie laufend geprüft und erneuert werden. Darum handelt es sich auch um eine Kernaufgabe der öffentlichen Hand.“
Zwölf wasserwirtschaftliche Projekte
Konkret gefördert werden zwölf Siedlungswasserbauprojekte in elf Gemeinden.
Finanziell am aufwändigsten ist die Verbesserung des baulichen und betrieblichen Zustandes der Abwasserleitungen in Dornbirn. Rund 2,7 Millionen Euro werden dafür aufgewendet, der Landesbeitrag beträgt 550.000 Euro. Die Marktgemeinde Wolfurt und der Abwasserverband Hohenems beabsichtigen Kanalsanierungen infolge von Undichtheiten sowie schlechten baulichen Zuständen. Die Wassergenossenschaft Bings erneuert um rund 1 Million Euro Wasserleitungen und verbessert dadurch auch die Versorgung mit Löschwasser. Weitere Projekte werden in Lech, Lochau, Raggal, Tschagguns, Feldkirch, Mäder und Thüringerberg finanziell unterstützt.
Quelle: Land Vorarlberg