Vorarlberg: LH Wallner - „Vorarlbergs Jugend Bildungs- und Berufsperspektiven aufzeigen"

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Vorarlberg

27 Mär 08:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesregierung unterstützt auch im Jahr 2022 die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg gGmbh (SBOV)

Bregenz (VLK) – Mit dem Freiwilligen Sozialjahr wird in Vorarlberg interessierten jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren die Möglichkeit einer Berufsorientierungsphase eröffnet. Neben der Arbeit in einer Sozialeinrichtung ist es seit dem Schuljahr 2009/10 auch möglich, das Freiwillige Sozialjahr in der Schülerbetreuung einer Volksschule zu absolvieren. Um das gut bewährte Angebot weiter fortzuführen, sind von der Landesseite auch für das heurige Jahr wieder Landesmittel bereitgestellt worden, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink mit.

Der bewilligte Landesbeitrag enthält die Unterstützung für die mit der Organisation und Kursbegleitung betrauten Soziale Berufsorientierung Vorarlberg gGmbH (SBOV) und die Förderung von Lohn- und Fahrtkosten für die Einsatzstellen in der Schülerbetreuung. „Ohne Zeitdruck können sich die jungen Teilnehmenden im Orientierungsjahr auf ihre Arbeit einlassen und herausfinden, ob ihre berufliche Zukunft im sozialen Bereich liegen könnte“, erklärt der Landeshauptmann die Intention hinter der Maßnahme. Neben der Wahlhilfe für den weiteren Berufsweg stehe auch die Entwicklung der Persönlichkeit im Vordergrund, so Wallner weiter.

Win-win-Situation bei Schülerbetreuung
Eine Win-win-Situation ergibt sich für die zuständige Bildungsreferentin auch aus dem Angebot in der Schülerbetreuung. „Es profitieren alle Beteiligten, nicht nur die engagierten Jugendlichen“, so Schöbi-Fink: „Für die Schulen ist es eine höchst wertvolle Unterstützung in der Durchführung der Schülerbetreuung. Und die Schulkinder selbst können durch die Verstärkung des Betreuungspersonals besser gefördert werden. Sie haben mehr und jüngere Ansprechpersonen und erleben während des Schuljahres eine enge Begleitung.“

Soziale Berufsorientierung Vorarlberg
Im Jahr 1997 wurde die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg mit dem Ziel gegründet, jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren mit einem qualifizierten Schul- bzw. Berufsabschluss die Möglichkeit zu eröffnen, im Zuge einer Berufsorientierungsphase ins soziale Berufsfeld hineinzuschnuppern. Durch eine gute Kooperation mit der Volkshochschule Götzis und derzeit rund 110 Einsatzstellen bei mehr als 50 Trägern aus dem Sozialbereich sowie den Einsatzstellen in der Schülerbetreuung kann insgesamt ein breites Orientierungsangebot umgesetzt werden. Jugendliche können durch praktisches Mithelfen in einer sozialen Einrichtung oder Schülerbetreuung herausfinden, ob für sie ein sozialer Beruf in Frage kommt.

Die kürzlich genehmigten Landesmittel für das Angebot des freiwilligen Sozialjahres der Sozialen Berufsorientierung Vorarlberg GmbH und der Landesbeitrag für die Schülerbetreuung an Volksschulen im Rahmen der Sozialen Berufsorientierung Vorarlberg belaufen sich auf eine Gesamthöhe von rund 336.000 Euro.


Quelle: Land Vorarlberg



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