Vorarlberg: Gewalt- und Mobbingprävention fördern ein gesundes Aufwachsen

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Gewalt- und Mobbingprävention fördern ein gesundes Aufwachsen::
Fotos: koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung
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Gewalt- und Mobbingprävention fördern ein gesundes Aufwachsen::
Fotos: koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung
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Gewalt- und Mobbingprävention fördern ein gesundes Aufwachsen::
Fotos: koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung
22 Dez 07:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Landesrätin Wiesflecker: Projekte als wichtige präventive Unterstützungsleistungen für die Schulen

Bregenz (VLK) – Als Reaktion auf eine Erhebung des Bundes, laut der acht Prozent der 10- bis 16-Jährigen in der Schule von Mobbing betroffen sind, hat die Vorarlberger Landesregierung 2018 das Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung (koje) mit der Umsetzung von Gewalt- und Mobbingprävention für Schulklassen beauftragt. Nun wurden in einer ersten Bilanz die Projekte evaluiert. Die vorliegenden Erkenntnisse zeigen, dass es gelungen ist, ein funktionierendes Angebot zu schaffen, das gut und gerne angenommen wird, so Landesrätin Katharina Wiesflecker: „Durch die Gewalt- und Mobbingprävention können die SchülerInnen Beziehungen in den Klassen aufbauen und das soziale Miteinander erfahren.“

Land und Gemeinden unterstützen mit 85.000 Euro aus dem Sozialfonds die verschiedenen Projekte an den Schulen. Es werden über 108 Workshops pro Jahr und rund zehn Info-Veranstaltungen für Eltern angeboten. Damit konnten pro Jahr durchschnittlich ca. 2.000 SchülerInnen erreicht werden.

Die Workshops dauern vier Schulstunden und werden von einer qualifizierten Fachkraft der Offenen Jugendarbeit (OJA) angeleitet. Das Angebot zur Gewalt- und Mobbingprävention für Schulklassen schlägt eine Brücke im Sozialraum zwischen örtlichen Schulen und Jugendeinrichtungen, es stärkt die Sozialkompetenzen von SchülerInnen und Klassengemeinschaften durch die Präventionsworkshops. „Wir sind sehr glücklich über die positive Resonanz. Darin liegt auch eine Bestärkung, das Angebot mit allen Involvierten stetig weiterzuentwickeln und voranzubringen“, fasst koje-Geschäftsführer Thomas Dietrich zusammen. In der Vergabe und Umsetzung kooperiert die OJA mit der Mobbingkoordinationsstelle der Bildungsdirektion.

Eine Broschüre gibt einen Überblick über die Angebote und informiert alle Interessierten zum Thema Mobbing. „Es gibt eine gute Zusammenarbeit von Land, Gemeinden, Bildungsdirektion und der Offenen Jugendarbeit“, so Landesrätin Wiesflecker. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Mobbing vorzubeugen und nachhaltig zu unterbrechen, da allen ein gutes Aufwachsen der Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt.“


Quelle: Land Vorarlberg



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