Innsbruck: Familienstadt der kurzen Wege

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Der Alpenzoo ist einer der Lieblingsorte in der Stadt für Stadträtin Oppitz-Plörer. Als Vizepräsidentin des Vereins Alpenzoo Innsbruck liegt ihr der Zoo, der vor allem bei Familien beliebt ist, besonders am Herzen.
Foto: D. Giesinger
30 Sep 16:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Mag.a Christine Oppitz-Plörer kennt sich in der Innsbrucker Stadtregierung bestens aus: Von 2010 bis 2018 war sie Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, danach eineinhalb Jahre lang Vizebürgermeisterin. Seit Oktober 2019 ist die Volkswirtin als Stadträtin unter anderem für Familien und SeniorInnen zuständig.

Was bedeutet es für Sie, in Innsbruck zu leben? Was verbinden Sie mit dieser Stadt?
Innsbruck ist meine Heimatstadt, in der ich „nicht nur gerne wohne, sondern auch gerne lebe“. Als gebürtige Innsbruckerin kann ich die dynamische Entwicklung unserer „kleinen Großstadt“ oder „großen Kleinstadt“ in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur sehen, sondern auch aktiv mitgestalten. Dafür bin ich von Herzen dankbar. Mit unserer Landeshauptstadt verbinde ich die Menschen, die Berge, Kultur, moderne Schulen und Hochschulen, Universitäten, Sport, Bildung und unglaublich hohe Lebensqualität.

Nennen Sie drei Dinge, die die Landeshauptstadt im Vergleich zu anderen Städten so attraktiv machen.
Erstens sind wir wirklich im Herzen der Alpen verankert und geographisch in alle Himmelsrichtungen bestens erschlossen. Dieses Glück haben nicht viele Städte, beispielsweise sind Wien und Florenz oder Straßburg von uns aus gleich weit entfernt. München und Bozen als Nachbarn zu haben – Herz, was willst du mehr! Zweitens kann ich vom Goldenen Dachl in der wunderbaren historischen Altstadt zu Fuß über den Berg in den weitläufigen und ruhigen Naturpark Karwendel wandern. Das tut der Seele gut und kombiniert das pulsierende Leben mit unberührter Natur an einem Tag. Drittens haben unsere Kinder und Jugendlichen alle Ausbildungsmöglichkeiten, die eine Stadt in dieser Größenordnung bieten kann. Das ist für die Familien, von den Eltern bis zu den Großeltern, von unschätzbarem Wert und wird künftig noch viel mehr an Bedeutung gewinnen.

Wie würden Sie die/den typische(n) InnsbruckerIn beschreiben?
Für eine/n typische/n InnsbruckerIn ist die Natur rund um unsere schöne Stadt unverzichtbar Und auf den städtischen Almen wird über das Stadtleben und -geschehen heiß diskutiert, auch das ist eine unserer Besonderheiten.

Von welchen Themen aus Ihren Ressorts profitiert die Mehrheit der InnsbruckerInnen besonders und warum?
Ein guter und sicherer Arbeitsplatz und ein dynamischer Wirtschaftsstandort sind die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes, gesundes und sicheres Leben. Die Familien und die Jugend sind der Dreh- und Angelpunkt einer Gesellschaft, die aufeinander schaut. Dafür arbeite ich jeden Tag. Diese Rahmenbedingungen sind ein immenser Standortvorteil. Gerade im Zusammenwirken mit unseren sieben Partnerstädten erkenne ich das immer wieder.

Wo ist die Landeshauptstadt Vorreiterin und wo sehen Sie noch Nachbesserungsbedarf?
Innsbruck ist sicherlich Vorreiterin mit dem umfassenden modernen, zeitgemäßen und international beachteten Infrastrukturangebot: Sei es in der Kultur, Gesundheit und Pflege, Bildung, Sport, Mobilität und Seilbahnen. Luft nach oben haben wir in der Gestaltung und Nutzung der öffentlichen Plätze.

Wie muss sich Innsbruck Ihrer Meinung nach in Zukunft positionieren?
Mut, Dynamik und insbesondere umgesetzte Visionen haben unsere Stadt in der Vergangenheit immer auf Kurs gebracht. Ein Alleinstellungsmerkmal von Innsbruck ist eine hervorragend erreichbare Stadt mit kurzen Wegen (Stichwort Masterplan Gehen), welche über ein historisches Zentrum und vielfältige Kultur- und Freizeitangebote für alle Altersstufen verfügt. Diese gilt es zu stärken und auf internationalem Niveau zu halten. Gute Entscheidungen, die viele Interessen ausgewogen berücksichtigen, kommen schließlich jeder und jedem einzelnen unserer MitbürgerInnen zugute.

* Anmerkung der Redaktion: Allen Ressortführenden wurden bewusst dieselben Fragen gestellt, um deren Schwerpunktsetzungen leichter erkennbar zu machen und vergleichbarer darzustellen.


Quelle: Stadt Innsbruck



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