Wien: Erste Einblicke - Das erwartet die ESC-Besucher*innen 2026 in Wien
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Neben der Stadthalle wird die Eurovision Village am Rathausplatz zum Herz des ESC 2026
Die Stadt Wien ist Austragungsort des 70. Eurovision Song Contest – der größten Musikveranstaltung weltweit. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, jedoch gibt es schon erste Einblicke, worauf sich die Besucher*innen des ESC 2026 bereits jetzt schon freuen können.
„Neben den enormen Beherbergungskapazitäten, der ausgezeichneten Infrastruktur und der großen Erfahrung im Austragen internationaler Veranstaltungen punktete Wien insbesondere mit einem breiten Angebot an ESC-Events im öffentlichen Raum, die kostenfrei und ohne Konsumzwang besucht werden können. Bereits 2015 konnten wir über 80 Side-Events anbieten, weshalb der damalige ESC in Wien als einer der besten aller Zeiten anerkannt ist. Unser Ziel ist klar: Das größte Musikevent der Welt soll ein Erlebnis für alle Menschen in unserer Stadt sein – unabhängig davon, wie groß die finanziellen Möglichkeiten sind. Das ist mir als Wiener Bürgermeister besonders wichtig.“, so Bürgermeister Michael Ludwig.
Das Eurovision Village am Rathausplatz als Herz des ESC 2026 – offen für alle
Das Eurovision Village beginnt mit der Opening Ceremony und dem Turquoise-Carpet-Event, der auf dem Wiener Rathausplatz stattfindet. Zu den Fixpunkten zählt die Übertragung der beiden Halbfinale am Dienstag und Donnerstag sowie des Finales am Samstag. Das Eurovision Village ist von Sonntag, 10. Mai bis einschließlich Sonntag, 17. Mai, täglich von 11:00 bis 24:00 Uhr bzw. bis Showende geöffnet. Am 12. Mai, dem 14. Mai und dem 16. Mai finden am Rathausplatz Live-Übertragungen der Semifinales und des Finales statt. Der Zutritt ist selbstverständlich für alle Fans kostenlos.
Der Rathausplatz ist im Herzen der Stadt hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz mit U-Bahnen und Straßenbahn-Linien angebunden. Deshalb bildet er das pulsierende Herz des Eurovision Song Contests 2026.
Beim Eurovision Village baut die Stadt Wien auf den Erfahrungen des ESC 2015 auf und orientiert sich auch an den Erfahrungen des Wienliebe-Festivals, das 2025 übrigens am 18. September beginnt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Sicherheit vor Ort gelegt, damit alle einen entspannten Eurovision Song Contest erleben können.
Live-Auftritte und DJs sorgen für ein attraktives musikalisches Rahmenprogramm. Den Abschluss bildet am letzten Veranstaltungstag ein Programmpunkt unter dem Titel „Danke Wien“, der Besucher*innen die Möglichkeit bietet, die Show des Vorabends gemeinsam Revue passieren zu lassen. Ein zusätzlicher atmosphärischer Akzent ist die Lichtinszenierung des Wiener Rathauses, die vielfältige Farben, Stimmungen und komplexe Choreografien ermöglicht.
Für das gastronomische Angebot geplant sind insgesamt zehn Stände mit einem ausgewogenen kulinarischen Konzept. Wie bei anderen Events der Stadt Wien auf dem Rathausplatz üblich, werden die Speisen live vor den Augen der Gäste zubereitet und serviert. Hier wird aber insbesondere auch auf größtmögliche Nachhaltigkeit Wert gelegt.
Opening Ceremony mit Turqouise Carpet läutet die ESC-Woche ein
Den offiziellen Startschuss der ESC-Woche wird die Opening Ceremony im Wiener Rathaus bilden. Im Rahmen des Turquoise Carpets präsentieren sich zunächst alle Länder-Delegationen den Zuseher*innen nacheinander auf der großen Showbühne, die unmittelbar vor dem Rathaus aufgebaut ist. Jede Delegation geht von der großen Showbühne einmal über den Turquoise Carpet, der in einem Halbkreis einmal über den Rathausplatz führt, wo bis tausende ESC-Fans die Möglichkeit haben, mit ihren Lieblings-Künstler*innen in Kontakt zu treten. Im Anschluss wird die Opening Ceremony aus den historischen Sälen im ersten Stock des Rathauses live auf LED-Walls am Rathausplatz übertragen. DJs sorgen für musikalische Untermalung und tragen zur perfekten ESC-Atmosphäre bei.
Eurovision Song Contest als Wirtschaftsmotor für Wien und ganz Österreich
Am 21. August 2025 präsentierte die Staatsekretärin für Energie, Startups und Tourismus Elisabeth Zehetner mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut EcoAustria eine Studie, die die wirtschaftlichen Auswirkungen des Eurovision Song Contests im Vorfeld der Veranstaltung abgeschätzt hat. Das Fazit ist eindeutig: Der ESC 2026 bringt für Wien aber auch für ganz Österreich einen signifikanten wirtschaftlichen Impuls mit einem Wertschöpfungseffekt von über 50 Millionen Euro, stärkt wichtige Branchen, sichert tausende Jobs in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft und sorgt direkt für hunderte zusätzliche Jobs. Gleichzeitig bietet das Event einen erheblichen Werbewert, der die touristische und wirtschaftliche Attraktivität des Landes nachhaltig erhöht.
Laut EcoAustria werden in der Bundeshauptstadt etwa 88.000 zusätzliche Besucher*innen erwartet, die im Laufe ihres Aufenthalts geschätzt rund 21 Millionen Euro in Wien ausgeben werden. Das sorgt insgesamt für einen Gesamtnachfrageimpuls in Höhe von 57 Millionen Euro. Der geschätzte Wertschöpfungseffekt wird mit rund 52 Millionen Euro beziffert – der Wertschöpfungseffekt für Österreich wurde 2015 noch mit rund 38 Millionen Euro beziffert.
Der Eurovision Song Contest schafft selbst zusätzliche Beschäftigung im Ausmaß von 550 Vollzeitäquivalenten. Kurzum: Jeder in den ESC investierte öffentliche Euro erzeugt 1,70 Euro
Quelle: Stadt Wien
