Kärnten: Erfolgreicher Start für das neuen „Kärnten-Ticket“

Slide background
Foto: Büro LR Schuschnig
31 Dez 05:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LR Schuschnig: Bereits 938 Jahreskarten verkauft, Nachfrage bleibt weiter hoch - Ab 1. Jänner 2022 können alle Öffis mit einem Ticket genutzt werden – Größte Tarifreform ergänzt laufende Angebotsoffensive

Klagenfurt (LPD). Das neue Jahr bringt für Kärntens Pendlerinnen und Pendler und alle, die regelmäßig die Bus- und Bahnverbindungen nutzen oder auf diese umsteigen wollen, eine erfreuliche Neuerung. Ab übermorgen, Samstag, startet das neue Kärnten-Ticket und damit erstmals eine Kärnten weite Netzkarte, mit der alle öffentlichen Verkehrsmittel der Kärntner Linien, ob Bus oder Bahn, bequem mit nur einem Ticket genutzt werden können – unbegrenzt, sooft man will und wohin die Fahrt auch gehen soll. „Damit setzen wir die größte Tarifreform im Land um, die auch jeder Pendler in der eigenen Brieftasche merkt. Das attraktive Ticket ist nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern macht auch den Umstieg auf die Öffis attraktiver“, sagt Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig zum Start des Ticket.

Bereits seit Dezember kann das neue Ticket beim Verkehrsverbund Kärnten erworben werden und werde gut angenommen, zieht Schuschnig eine erste Bilanz: „Das Kärnten-Ticket kommt erfreulich gut an. Bereits im Vorverkauf wurden 938 der neue Tickets verkauft, die 1.000er Marke ist in Reichweite. Damit liegen wir deutlich über den Erwartungen“, so der Landesrat. Zusätzlich wurde das österreichweite Klimaticket in Kärnten über 3.600 mal erworben. Zum Vergleich: Bisher hatten rund 1.200 Kärntnerinnen und Kärntner eine Jahresfahrkarte. „Es zeigt, dass wir ein attraktives Angebot geschnürt haben, das auch ein Anreiz zum Umsteigen ist“, so Schuschnig.

Das Kärnten-Ticket ist nicht an ein Kalenderjahr gebunden, kann jederzeit erworben werden und gilt für zwölf Monate. Regulär kostet das Kärnten Ticket jährlich 550 Euro. Für Seniorinnen und Senioren (365 Euro), Schüler und Jugendliche (110 Euro), Studierende (299 Euro), Familien (Aufpreis von 100 Euro für bis zu viel Kinder) und Ausgleichszulagenbezieher (199 Euro) ist die neue Jahreskarte deutlich günstiger. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird, wenn sie pendeln und gewisse Einkommensgrenzen nicht überschreiten, das Ticket zur Gänze gefördert. „Damit unterstützen wir gezielt jene, die arbeiten und Leistung bringen, sich in der Familie stark machen, die unsere Solidarität brauchen, oder für die wir eine Verantwortung haben“, so Schuschnig. Alle Verkehrsbetriebe und Partner der Kärntner Linien bewerben das Ticket zusammen mit dem Verkehrsverbund weiter aktiv. Im kommenden Jahr wird zusätzlich eine Jugend-Offensive in den sozialen Medien gestartet, im künftige Nutzer zu erreichen.

Mit Blick auf das Verkehrsbudget für das Jahr 2022 betont Schuschnig, dass noch nie so viel in den Öffentlichen Verkehr investiert wurde wie derzeit. In erster Linie wird damit schrittweise das Angebot in den Verkehrsregionen verbessert. „Wir haben in dieser Regierungsperiode einen wahren Aufholprozess gestartet, investieren deutlich mehr Mittel in Bus und Bahn als bisher. Jeder investierte Euro kommt auch direkt bei den Fahrgästen an“, so Schuschnig, der such bei allen Partnern und beim Bund für die Zusammenarbeit bedankt. So wurde in Kärnten in dieser Regierungsperiode das Bahnangebot um 56 Prozent gesteigert und das Busangebot um bis zu ein Viertel ausgebaut, auch ein flächendeckender Einsatz von Bankomatzahlungsmöglichkeiten im Bus sowie neue Mikro-ÖV-Angebote wurden umgesetzt . Darüber hinaus wird bis 2023 die Bahn in Kärnten dieselfrei sein und Wasserstoff-Busse sind bereits in Planung. „Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und weiter in den Ausbau der Taktung investieren. Denn ein günstiges Ticket bringt nur dann etwas, wenn auch die entsprechenden Bus- oder Bahnverbindungen vorhanden sind“, so Schuschnig abschließend und hofft: „dass noch viele Kärntnerinnen und Ticket das neue Ticket zum Umsteigen auf die Öffis nutzen“.



Rückfragenhinweis: Büro LR Schuschnig
Redaktion: Plessin/Robitsch
Fotohinweis: Büro LR Schuschnig


Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: