Einheitlicher Standard für Covid-Versorgungen in ganz Salzburg
Kompetenz-Austausch zwischen Inner- und Außergebirg / Alle Regionen werden bestmöglich versorgt
(HP) „Unser wichtigstes Ziel ist es, landesweit bestmöglich auf die kommenden Tage und Wochen vorbereitet zu sein. Denn eines ist sicher: Die Zahl der infizierten Personen und damit jener, die medizinische Betreuung brauchen, wird weiter steigen. Um unsere Spitäler zu entlasten, schaffen wir derzeit die notwendigen Kapazitäten in Zusatzversorgungen wie dem Salzburger Messezentrum, dem Landesklinikum St. Veit und im Pinzgau“, sagt der Leiter des medizinischen Krisentabs des Landes, Richard Greil.
Daher fand im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach ein von Maximilian Neuriesser, organisatorischer Leiter des medizinischen Krisenstabs, angesetzter Austausch der Verantwortlichen aus den Bereichen Intensiv-Medizin, Pflege und Organisation statt: Das Team des Uniklinikums, das für den Aufbau und Betrieb des Covid-Hauses am Uniklinikum Campus LKH und der „Versorgung Messezentrum“ verantwortlich ist, informierte dabei die Kolleginnen und Kollegen in der Versorgungsregion 52 (Innergebirg) über die bisherigen Erfahrungen.
Fertige Handbücher für Versorgungseinrichtungen
Seit heute gibt es auch fertige „Handbücher“ für den Betrieb des Covid-Hauses am Uniklinikum Campus LKH und der „Versorgung Messezentrum“, die analog auch für die Versorgungseinrichtungen Innergebirg gelten.
Große planerische und logistische Herausforderung
„Natürlich ist es eine riesige planerische und logistische Herausforderung, die notwendigen Ressourcen in technischer und personeller Hinsicht aufzustellen“, betont Neuriesser. Insgesamt werden für hospitalisierungspflichtige Patientinnen und Patienten mit leichten und mittelschweren Verläufen der Covid-19 Erkrankung ab 1. April rund 1.074 Betten in diesen Zusatzeinrichtungen zur Verfügung stehen. „Wir können von den Vorarbeiten, die bei der medizinischen, pflegerischen und organisatorischen Planung des Covid-Hauses und der ‚Versorgung Messezentrum‘ geleistet wurden, viel übernehmen. Der Austausch und die Zusammenarbeit in diesem Bereich funktionieren hervorragend. Wir tun wirklich alles, um bestmöglich vorbereitet zu sein und ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen kann“, sagt Andreas Valentin vom Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach, der für die medizinische Spitalsversorgung im Pinzgau, Pongau und Lungau verantwortlich ist.
Quelle: Land Salzburg