Salzburg: Der Wald ist Salzburgs großer Schatz
Foto: Land Salzburg/ Neumayr
52. Salzburger Waldbauerntag im Heffterhof / Klimafitte Bäume durch gezielte Bewirtschaftung
(HP) „Der Wald im Spannungsfeld zwischen nationaler Lebensgrundlage und EU-Bürokratismus“ – so lautete das Thema des 52. Salzburger Waldbauerntages, der heute, Freitag, im Heffterhof in Salzburg abgehalten wurde. Dabei ging es darum, die Bewirtschaftung des heimischen Bestandes auch in Zukunft sicherzustellen. Die EU brachte zuletzt mehrere Strategien, Richtlinien und Verordnungen auf den Weg, die massive Einschränkungen in der Nutzung mit sich bringen würden.
Landesrat Josef Schwaiger sieht den richtigen Weg darin, „die Wälder an den Klimawandel anzupassen und dabei umfassend zu bewirtschaften. Das Land Salzburg investiert viel Geld zum Schutz vor Naturgefahren und fördert klimafitte Wälder. Die Nutzung einzuschränken ist der völlig falsche Weg, weil Salzburg eine aktive Bewirtschaftung braucht, um Holz zu gewinnen, Schutz zu ermöglichen und gerade in Zeiten der Rohstoff- und Energieknappheit bestmöglich vorzusorgen“, so Schwaiger.
Holz ersetzt oft fossile Energieträger
Rudolf Rosenstatter, Obmann proHolz Salzburg, betonte beim Waldbauerntag: „Wir haben in Österreich bisher den Weg beschritten, Holz nachhaltig und flächendeckend zu nutzen und es in einer starken Wertschöpfungskette in vielfacher Weise weiterzuverarbeiten. Wer Holz verwendet, der schützt das Klima. Besonders effektiv ist das, wenn wir dadurch Materialien ersetzen, die mit dem Einsatz von fossilen Energieträgern erzeugt wurden.“
Heimische Rohstoffe statt Abhängigkeit vom Ausland
Weiters war man sich bei der Fachtagung einig, dass die Nutzung von Holz dabei helfe, bei Rohstoffen und Energie die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. „Die Situation rund um den Ukraine-Krieg zeigt, dass das gerade jetzt ganz besonders wichtig ist. Heimische Rohstoffe und Energieträger sind jederzeit verfügbar. Und die Bewirtschaftung des Waldes ist auch mit den Zielen des Arten- und Klimaschutzes vereinbar“, so Landesrat Josef Schwaiger.
Quelle: Land Salzburg