Kärnten: Coronavirus - Lagebesprechung mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto

Slide background
Symbolbild
© mattthewafflecat, pixabay.com
25 Feb 06:37 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser besprach zum insgesamt 14. Mal per Videokonferenz mit italienischen Amtskollegen aktuelle Corona-Entwicklungen

Klagenfurt (LPD). Mit den Regierungsvertretern Riccardo Riccardi, Vizepräsident von Friaul-Julisch Venetien, und Gianpaolo Bottacin, Landesrat im Veneto, sprach Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Mittwoch, über die aktuelle Corona-Lage in den drei Regionen und über die kommende Zusammenarbeit innerhalb der EUREGIO „Senza Confini“. Kaiser dankte Riccardi und Bottacin für den engen Austausch, der bereits seit dem ersten Lockdown im Frühjahr des vergangenen Jahres gepflegt wird. Seit dem 28. Februar 2020, an dem man sich das erste Mal über das Coronavirus austauschte, sei die heutige Videokonferenz die insgesamt 14. gemeinsame Abstimmung in Bezug auf die Pandemie. Vorrangige Themen waren diesmal der Status Quo bezüglich der Infektionsentwicklungen, die jeweiligen Test- und Impfstrategien in den Regionen und die kommende Generalversammlung der EUREGIO mit angeschlossenem Businessforum.

Kaiser informierte die italienischen Vertreter darüber, dass derzeit 1.163 Personen in Kärnten mit dem Coronavirus infiziert seien und über die seit kurzer Zeit leichten Lockerungen im Bereich des Handels. Am 1. März werde Österreich über die weiteren Schritte - vor allem in Bezug auf die Bereiche Gastronomie, Tourismus, Hotellerie, Kultur und Sport - beraten, so Kaiser. Im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen betonte der Landeshauptmann, in Kärnten hätten momentan fünf Prozent der Bevölkerung die Erstimpfung erhalten, 2,4 Prozent seien bereits mit der zweiten Teilimpfung versorgt. Kärnten liege damit im österreichweiten Bundesländervergleich an der Spitze.

Sowohl Riccardi als auch Bottacin informierten über einen zuletzt verzeichneten Anstieg der Corona-Infektionen in ihren Regionen, gerade auch im Hinblick auf die britische Mutation. Einig war man sich in der Videokonferenz über die Problematik des momentan fehlenden Impfstoffes: Impfstrategien und die notwendige Infrastruktur würden bereitstehen. Es fehle allerdings an den unbedingt notwendigen Impfdosen, um die Bevölkerung Schritt für Schritt impfen zu können, so Kaiser, Riccardi und Bottacin.

Vereinbart wurde in der Videokonferenz zudem, die nächste Generalversammlung der EUREGIO „Senza Confini“ bis spätestens Ende April stattfinden zu lassen. Ihr angeschlossen soll ein Businessforum werden, in dem vor allem über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in den Regionen und über die Rolle der Digitalisierung als möglichen Ausweg aus der wirtschaftlichen Krise gesprochen werden soll.



Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg