Coronavirus - Britische Mutation in Kärnten bei rund 20 Prozent
Ansteckung in Familien am häufigsten – Bei dieser Variante sind Kontaktpersonen meist ebenfalls positiv – Bereits 86.000 Menschen auf Impf-Vormerk-Plattform registriert
Klagenfurt (LPD). Wichtige Themen bei der Sitzung des Koordinations- und Impfgremiums des Landes waren heute, Montag, die Ausbreitung der britischen Coronavirus-Mutation B.1.1.7 sowie das hauptsächlich in den Semesterferien zweier österreichischen Bundesländer aufgetretene Problem des Einpendelns bzw. von Nebenwohnsitzen. Zudem wurden mitgeteilt, dass sich derzeit 86.000 Menschen auf der die aktuellen Registrierungszahlen auf der Impfplattform des Landes vorgemerkt haben.
Bezüglich der britischen Coronavirus-Mutation B.1.1.7, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser, dass es in Kärnten eine Ausbreitung von 20 Prozent gebe und die Ansteckung hauptsächlich innerhalb von Familien stattfinde. „Der Unterschied zum Original-Coronavirus ist, dass nun auch die Kontaktpersonen meist infiziert sind.“
Positiv hervorgehoben wurde, dass Kärnten das erste Bundesland Österreichs sei, das bereits die zweite Teilimpfung in Alters- und Pflegeheimen finalisiert habe. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die geimpft werden wollten, sind nun durchgeimpft und wir werden selbstverständlich eine zweite Runde starten“, so Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.
Thema war ebenfalls das Problem der Nebenwohnsitze, das sich nun - nach Beendigung der Semesterferien in Wien und Niederösterreich - wieder beruhigen werde. Verstärkte Kontrollen werde es an den Grenzen bzw. bei Zweitwohnsitzen geben.
In Zusammenhang mit den permanenten Teststraßen kann berichtet werden, dass es angedacht sei, zusätzliche mobile Tests zu installieren. „Hier gibt es zwei Vorschläge, die aktuell geprüft werden: entweder ein mobiler Bus oder mobile Teams“, so Kaiser.
Quelle: Land Kärnten