Salzburg: Arbeitsbesuch von Ministerin Susanne Raab

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Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit Bundesministerin Susanne Raab;
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
06 Dez 12:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

ORF-Gesetz, Sanierung von Synagoge und Kapuzinerkloster sowie 16 Tage gegen Gewalt im Mittelpunkt

(LK) Susanne Raab, als Bundesministerin zuständig für Frauen, Familie, Integration und Medien, hat bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer einen Arbeitsbesuch im Chiemseehof absolviert.

Schwerpunkte des Gesprächs von Ministerin Susanne Raab mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer waren bevorstehende Änderungen beim ORF-Gesetz, die finanzielle Absicherung der Sanierung des Klosters auf dem Kapuzinerberg und der jüdischen Synagoge sowie Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen.

Verzicht auf die ORF-Landesabgabe

Mit kommendem Jahr wird die ORF-Abgabe für jeden Haushalt im Hauptwohnsitz eingeführt. „Die Landesregierung hat beschlossen, 2024 als Beitrag zur Entlastung der Salzburgerinnen und Salzburger auf die damit verbundene Landesabgabe zu verzichten“, betonte Haslauer gegenüber der Ministerin für Medien.

Renovierung von Kloster und Synagoge

Zu Susanne Raab Aufgaben gehören auch Angelegenheiten des Kultus. Haslauer informierte die Ministerin, dass die Klosteranlage auf dem Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg seit dem heurigen Sommer renoviert wird. „Damit können die Kapuziner langfristig in Salzburg bleiben, der Standort wird aufgewertet“, so der Landeshauptmann. An den Kosten von 2,6 Millionen Euro beteiligen sich Land, Stadt und Erzdiözese Salzburg mit je einem Viertel. Gemeinsam mit der Stadt finanziert das Land auch mit 1,5 Millionen Euro die umfassende Renovierung des Herzstücks des jüdischen Salzburgs, die Synagoge in der Lasserstraße.

Kampagne gegen Gewalt an Frauen

Mit einer eigenen Kampagne des Landes ermutigt das Land anlässlich der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ Menschen, couragiert zu handeln, wenn sie bereits verbale Übergriffe wahrnehmen. Die Landes-Website www.salzburg.gv.at ist mit geballter Information zum Thema Dreh- und Angelpunkt der Kampagne. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird mit Radio- und Fernsehspots sowie auf Plakaten, online und auf Social-Media sensibilisiert. Viele Menschen werden auch damit erreicht, dass die Info-Folder „Gewaltfrei leben“ bei Spar und bei Billa aufliegen. „Es ist uns ein großes Anliegen, hier noch mehr Bewusstsein zu erzeugen, wir erteilen jeder Gewalt gegen Frauen – ob mit Worten oder mit Taten - eine klare Absage“, so der Landeshauptmann.

Wichtige Notrufnummern

  • Im akuten Notfall der Polizeinotruf 133
  • Gewaltschutzzentrum: 0662-87 01 00
  • Schutzunterkünfte im Bundesland Salzburg: 0800-449921
  • Frauennotruf Salzburg: 0662-88 11 00
  • Männerberatung: 0720-70 44 00

Quelle: Land Salzburg



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