Salzburg: 74.600 Salzburger Kinder und Jugendliche starten bald ins neue Schuljahr
8. September Premierentag für rund 5.650 Taferlklassler / Genug Lehrkräfte, alle Klassen können starten / Schülerzahl steigt leicht an
(LK) Am 8. September startet für rund 74.600 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Lehrkräfte deutlich angestiegen. 2024/25 standen noch rund 8.750 Pädagoginnen und Pädagogen in den Klassen im Bundesland. Heuer werden es zu Beginn des Schuljahres, laut vorläufigen Zahlen, rund 8.790 sein. Ein besonderer Tag wird der 8. September definitiv für rund 5.650 Taferlklassler.
Im Hintergrund laufen die letzten Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. „Letzte Renovierungsarbeiten an Schulgebäuden werden bis zum 8. September großteils abgeschlossen, die Direktorinnen und Direktoren planen die Stundenpläne und die Pädagoginnen und Pädagogen, bereiten sich auf den Unterricht vor. Vor allem den Taferlklasslern und ihren Eltern sowie Lehrkräften und dem Schulpersonal möchte ich einen reibungslosen Start wünschen“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi.
Gutschi: „Kampagne des Landes wirkte.“
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es unter dem Strich um rund 40 Lehrkräfte mehr an Salzburgs Schulen. „Bei der Onboarding-Week der Pädagogischen Hochschule werden etwa mehr als 300 neu eintretende Lehrkräfte für den allgemeinbildenden und berufsbildenden Pflichtschulbereich sowie für die Höheren Schulen begrüßt. Ein Grund für die Steigerung liegt in der erfolgreichen Kampagne des Landes Salzburg ,Ohne Lehrer*innen‘“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi.
Kürzere Studiendauer lockt Nachwuchs
Gute Nachrichten bringt das neue Schuljahr für angehende Pädagoginnen und Pädagogen. „Für Lehrkräfte an Unterstufen oder Mittelschulen wird ab 2026 die Ausbildung von sechs auf fünf Jahre verkürzt. Jene, die heuer mit dem Studium beginnen, können nächstes Jahr ohne Probleme in die kürzere Variante umsteigen. Die Universität Salzburg als auch die Pädagogische Hochschule verzeichnen auch deutlich mehr Anfängerinnen und Anfänger für das Lehramtsstudium beziehungsweise der Lehrerausbildung. Wir lagen in Salzburg also richtig, diese kürzere Ausbildungsdauer zu fordern“, so Daniela Gutschi.
Mehr Schülerinnen und Schüler
Rund 74.600 Kinder und Jugendliche besuchen ab 8. September die Schule – im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 600. Die vorläufigen Zahlen der Landesstatistik im Überblick:
- Allgemeinbildende Pflichtschulen: 40.249 (2024/25: 40.238)
- Allgemeinbildende höhere Schulen: 13.351 (2024/25: 13.115)
- Berufsbildende mittlere und höhere Schulen: 11.906 (2024/25: 11.917)
- Berufsschulen: 8.486 (2024/25: 8.128)
- Allgemeinbildende Statutschulen: 611 (2024/25: 602)
Zahlen des „klassischen“ Bildungsweges
Die vorläufigen Zahlen der Landesstatistik zum Schulstart am 8. September umfassen keine Daten von Schulen und Lehrgängen für Berufstätige, beispielsweise die Abendschule. Ebenso nicht berücksichtigt werden sonstige berufsbildende Statutschulen, wie etwa Schulen für Sozialbetreuungsberufe, oder Sonderformen wie beispielsweise Kolleges. Rund 2.200 Personen, davon ein Großteil bereits Erwachsene, werden ab Herbst diese Einrichtungen in Salzburg besuchen.
Vier Bezirke im „Plus“
Der Flachgau mit 1,8 Prozent, der Pongau mit 1,1 Prozent, die Stadt Salzburg mit 0,7 Prozent und der Pinzgau mit 0,4 Prozent. Diese vier Bezirke verzeichnen im kommenden Schuljahr mehr Kinder und Jugendliche in den Klassen als im Vorjahr. Im Lungau (minus 1,1 Prozent) und im Tennengau (minus 0,1 Prozent) ist die Veränderung überschaubar. So verteilen sich die Zahlen der vorläufigen Schülerinnen und Schüler 2025/26 auf die einzelnen Bezirke. Entscheidend ist dabei jener Bezirk, in dem die Schülerinnen und Schüler die Bildungseinrichtung tatsächlich besuchen:
- Stadt Salzburg: 24.831 Schülerinnen und Schüler
- Flachgau: 17.879 Schülerinnen und Schüler
- Pinzgau: 10.520 Schülerinnen und Schüler
- Pongau: 9.502 Schülerinnen und Schüler
- Tennengau: 9.237 Schülerinnen und Schüler
- Lungau: 2.634 Schülerinnen und Schüler
Mehr Schulanfänger
Neben der leicht steigenden Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler, steigt laut Zahlen der Landesstatistik auch bei den Taferlklasslern. Rund 5.650 Kinder werden am 8. September erstmals eine Schule besuchen. Das sind um rund 100 mehr als noch ein Schuljahr zuvor. Hier die gerundeten Bezirkszahlen im Überblick:
- Flachgau: 1.720
- Stadt Salzburg: 1.290
- Pinzgau: 915
- Pongau: 905
- Tennengau: 655
- Lungau: 165
1.500 Wiederholungsprüfungen
Laut Zahlen der Bildungsdirektion wird es für rund 1.500 Kinder und Jugendliche am Beginn des Schuljahres besonders ernst. Bei ihnen entscheidet die Wiederholungsprüfung, ob sie in eine „Ehrenrunde“ drehen müssen. In den höheren Schulen sind rund 1.200 Jugendliche für die Prüfung vorgesehen, im Pflichtschulbereich sind es rund 300.
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250827_90 (msc/mel)
Quelle: Land Salzburg