Wien: Sozialwirtschaft ist Wachstumsmotor
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Den gesellschaftlichen Wert der Sozialbranche thematisierte die Fachkonferenz „Sozialwirtschaft – Nutzen fu?r die Gesellschaft“, die in Wien von SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH veranstaltet wurde.
WIEN. Jährlich werden etwa 16,19 Milliarden Euro im Gesundheits- und Sozialwesen erwirtschaftet. Aus „sozialen Einrichtungen“ haben sich in den vergangenen Jahren Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Diese u?bernehmen vor allem Aufgaben, zu deren Erfu?llung sich der Staat verpflichtet hat.Investitionen in diesen Wirtschaftsbereich steigern die Wertschöpfung, kurbeln die Produktion an, schaffen Arbeitsplätze auch in strukturschwachen Regionen.
Mehr als 300 der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen haben sich zu „SOZIALWIRTSCHAFT ÖSTERREICH – Verband der Sozial- und Gesundheitsunternehmen“ zusammengeschlossen, der größten Branchenorganisation im Sozialbereich.
Vorstandsvorsitzender Wolfgang Gruber erklärt, warum der Sozialbereich enger zusammenru?ckt: „Der gesellschaftliche Wert der Sozialwirtschaft wird in der Politik noch nicht entsprechend erkannt. Daru?ber hinaus ist der Bedarf an sozialer Dienstleistung aufgrund der Zunahme der Anzahl älterer Personen und der Änderung der Familienstrukturen in den nächsten Jahrzehnten weiter ansteigend – die Finanzierung aber alles andere als gesichert.“
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