Schilehrer in Lech von Lawine 300 Meter weit mitgerissen

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26 Mär 20:46 2013 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der Deutsche war als Erster losgefahren - die Gruppe, die mit ihm unterwegs war, verfolgte den Unfall mit

BEZIRK BLUDENZ. Ein Schilehrer ist am Dienstagnachmittag in Lech am Arlberg von einem Schneebrett mitgerissen worden. Der Deutsche (26) verlor dabei auch beide Schier. Kursteilnehmer, die mit ihm unterwegs waren, entdeckten ihn 300 Meter weiter unten.

Der 26-jährige Schilehrer aus Münstertal (D) fuhr am Dienstag gegen 14.30 Uhr mit neun Kursteilnehmern von der Rüfikopf-Bergstation im Tiefschnee zur Talstation des Schafalp-Schleppliftes ab. Schließlich fuhren die Wintersportler von der Bergstation über freies Schigelände in Richtung "Wasserschloss" bzw. Wöstertäli.

Vor der Einfahrt in den Steilhang ordnete der Schilehrer den Mitgliedern seiner Gruppe an, untereinander einen Sicherheitsabstand von zirka 50 Metern einzuhalten und fuhr dann los.

Als die ersten Schifahrer der Gruppe mit dem angeordneten Sicherheitsabstand losgefahren waren, sahen sie ihren Schilehrer nicht mehr und hielten an. Sie entdeckten ihn zirka 300 Meter weiter unten mit ausgelöstem Lawinen-Airbag. Er war mit einem Schneebrett abgefahren bzw. mitgerissen worden, wobei er auch beide Schier verloren hatte.

Der Deutsche, der Gesichts- und Rückenverletzungen erlitten hat, wurde mit der Pistenrettung ins Tal gebracht.

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