25. "Feuer in den Alpen" mit Wiener Beteiligung
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1988 ist in der Schweiz die Aktion "Feuer in den Alpen" gestartet worden
Wien. Damals sind zum 1. Mal Mahnfeuer im Alpenraum entzündet worden, welche eine Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung des Natur- und Kulturraumes der Alpen setzen sollen. Seit damals wird diese Aktion an jedem 2. August-Samstag veranstaltet.Am 10. August 2013 haben zum 25. Mal Mahnfeuer im Alpenraum gebrannt. Zum 3. Mal nach 2011 und 2012 auch mit Wiener Beteiligung:
Aktivisten der "Plattform Direkte Demokratie" haben mit ihrem Feuer ein Wien-Liesing ein besonderes Zeichen für echte, direkte Demokratie und für ein faires Wahlrecht gesetzt.
Echte Bürgermitbestimmung durch direkte Demokratie ist seit jeher eine zentrale Forderung der 2010 gegründeten Plattform. Wenn die Bürger selbst Dinge entscheiden können, dann fallen viele Entscheidungen wesentlich nachhaltiger aus, als wenn Großwirtschafts-Lobbyisten den Ton in der Gesetzgebung angeben.
Und ein faires Wahlrecht, das auch neuen Gruppierungen realistische Chancen auf Mandate ermöglicht, wäre gerade in einem Jahr mit Nationalratswahlen dringendst nötig.
Denn wie in der Wirtschaft so belebt auch in der Politik Wettbewerb das "Geschäft". Und je mehr "Marktanteile", also Stimmen, die neuen Parteien bekommen, desto größer wird der Druck auf Veränderung bei den Etablierten.
Mit dem Mahnfeuer in Wien möchte die "Plattform Direkte Demokratie" alle gesellschaftlichen Kräfte unterstützen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen und z.B. für ein bedingungsloses Verbot der Gentechnik in Lebensmitteln eintreten.
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