Salzburg: „Zukunftswind Pongau“ gewinnt IMST-Award
MINT-Projekt aus Radstadt und Flachau ausgezeichnet / Windkraft und Energiewende im Fokus
(LK) Die vom Bildungsministerium geförderte Aktion „Innovationen Machen Schulen Top“, kurz IMST, holt jedes Jahr Österreichs spannendste Projekte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) vor den Vorhang. Unter den Gewinnerprojekten ist dieses Jahr die Aktion „Zukunftswind Pongau“. Im Mittelpunkt stehen dabei die Windkraft und die Energiewende.
Ingrid Bogensperger und Birgitta Eder (beide MMS Radstadt) übnehmen stellvertretend für die Aktion „Zukunftswind Pongau“ den IMST-Award. Weiters im Bild: Wolfgang Haidinger (IV), Raphael Riedler (Pongau entwickelt Potenziale), Peter Posch (Universität Klagenfurt), Markus Benesch (BMBWF), Konrad Krainer (Universität Klagenfurt).
Beim Pongauer Vorzeigeprojekt vernetzen sich die drei Schultypen – die Volks- und Mittelschule sowie das BORG - der Stadtgemeinde Radstadt und die Volksschule Reitdorf in Flachau. Die Kinder und Jugendlichen erforschen aus verschiedensten Gesichtspunkten fächer- und schulübergreifend im Unterricht erneuerbare Energien - mit Fokus auf Windkraft - und vermitteln ihre Erkenntnisse auch der Bevölkerung in der Region.
Haslauer: „MINT-Netzwerk greift.“
„Zukunftswind Pongau“ ist eines der vielen Projekte im seit 2017 bestehenden MINT-Netzwerk im Bundesland. „Es hat sich erfreulich entwickelt und ist kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile beteiligen sich rund 40 Partnerorganisationen. Neben den Schulen und Betrieben sind außerschulische Lernorte wichtige Impulsgeber, um die Kinder und Jugendlichen schon frühzeitig für dieses Thema zu begeistern“, betont sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer, auf dessen Initiative vor fünf Jahren das Netzwerk eingerichtet wurde.
Gutschi: „Ausgezeichnete Vorzeigeprojekte
Die Jury des IMST-Award hat in ihrer Begründung die vielfältige Aufarbeitung und die kritische Auseinandersetzung von „Zukunftswind Pongau“ mit dem Thema Windkraft und Energiewende hervorgehoben. „Es ist immer etwas Besonderes, wenn Salzburger MINT-Vorzeigeprojekte österreichweit ausgezeichnet werden“, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi, die sich bei den beteiligten Lehrkräften sowie Schülern für ihren Einsatz bedankt. Das Land Salzburg hat 10.000 Euro für das Projekt beigesteuert. Vom Bund kamen via IMST-Award nochmals 1.000 Euro.
Quelle: Land Salzburg