Tirol: „Frag den LH“ im Juni

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Mehrere Menschen führen ein Gespräch.
LH Mattle im Gespräch mit den SchülerInnen.
Copyright: Land Tirol/Die Fotografen
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Zwei Schüler lachen in die Kamera.
Die Fragen wurden stellvertretend von den beiden Schülern Maximilian Perktold und Jonathan Raggl gestellt.
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Eine Schulklasse posiert für ein Gruppenbild.
Gemeinsames Gruppenbild mit der dritten Klasse Maschinenbau der HTL Fulpmes.
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Der Landeshauptmann Anton Mattle spricht in die Kamera.
LH Mattle: „Es ist gerechtfertigt, dass Einheimische einen Vorteil gegenüber Gästen haben, wenn es um die Benützung von Freizeitinfrastruktur geht."
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Ein Schüler macht ein Foto.
Am Ende des Gesprächs gab es noch die Möglichkeit, das Treffen mit dem Smartphone fotografisch festzuhalten.
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Vier Menschen posieren vor einem Roll-Up.
Zu Gast im Landhaus: SchülerInnen der dritten Klasse Maschinenbau der HTL Fulpmes.
Copyright: Land Tirol/Die Fotografen
08 Jun 05:00 2025 von Redaktion International Print This Article

Zu Besuch bei Landeshauptmann Anton Mattle im Tiroler Landhaus: Die dritte Klasse Maschinenbau der HTL Fulpmes

  • Maximilian Perktold und Jonathan Raggl stellten die Fragen stellvertretend für die 17 SchülerInnen
  • Migrationspolitik, Einheimischentarife und der Ausbau der Wasserkraft im Fokus

Die dritte Klasse Maschinenbau der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Fulpmes war kürzlich zu Besuch in der Landeshauptstadt. Der Anlass: Für die Juni-Ausgabe von „Frag den LH“ wurde die Klasse von Landeshauptmann Anton Mattle im Tiroler Landhaus empfangen. Die Gesprächsthemen reichten von Migration über Einheimischentarife bis hin zur Wasserkraft. Insgesamt 17 SchülerInnen waren vor Ort, die beiden Schüler Maximilian Perktold und Jonathan Raggl stellten stellvertretend für die Klasse die Fragen.

Illegales Schlepperwesen bekämpfen

Zu Beginn des Gesprächs wollte das Schüler-Duo wissen, wie LH Mattle zur aktuellen Migrationspolitik steht. „Das Thema Migration polarisiert die Gesellschaft. Mir ist es wichtig, dass die Stimmung nicht kippt und wir unsere grundsätzliche Hilfsbereitschaft auch beibehalten. Was unbedingt zu unterbinden ist: illegale Migration und das kriminelle Schlepperwesen. Hier sehe ich ganz klar die Europäische Union in der Verantwortung. Bei Personen, die im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention einen positiven Asylstatus bekommen, ist es wichtig, dass sich diese vom ersten Tag an integrieren“, betonte LH Mattle. Er verstehe darunter, „dass diese nicht nur unsere Sprache lernen, sondern auch unsere Werte kennenlernen. Ein weiterer, bedeutender Punkt ist die Integration durch Arbeit. Anerkannte Flüchtlinge sollen gefördert und gefordert werden, der illegalen Einwanderung muss aber unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden.“

Einheimischentarife als Recht für die Tiroler Bevölkerung

Die zweite Frage der SchülerInnen betraf die Einheimischentarife und welche Möglichkeiten es gibt, um diese zu erhalten. „Es ist gerechtfertigt, dass Einheimische einen Vorteil gegenüber Gästen haben, wenn es um die Benützung von Freizeitinfrastruktur geht. Ich bin in Wien und Brüssel unterwegs, um dieses Anliegen weiter voranzutreiben. In vielen europäischen Städten gibt es auch Vorteile, hier gibt es beispielsweise auch eigene Tarife bei Museumsbesuche oder bei den Parkplätzen für Anrainer. Solche Modelle sollen auch möglich sein, wenn es um Skipässe für die Bevölkerung in Tirol geht. Im Herbst wird sich die EU erneut mit dem Thema befassen und wir haben schon jetzt Verbündete gefunden, die sich gemeinsam mit uns zu diesem Thema Gehör schaffen“, führte LH Mattle dazu aus.

Wasserkraft: Ausbau garantiert die Unabhängigkeit Tirols

Abschließend wollte die dritte Klasse Maschinenbau der HTL Fulpmes wissen, wie die Meinung des Landeshauptmanns zur Wasserkraft lautet. LH Mattle erklärte: „Bei der Wasserkraft haben wir einen umfangreichen Erfahrungsschatz vorzuweisen – wir nutzen sie seit über 100 Jahren. Heutzutage geht es vor allem darum, Energie nicht nur zu erzeugen, sondern anschließend auch zu speichern. Denn die einzige Alternative zum Ausbau unserer eigenen Kraftwerke ist der Import von Strom aus dem Ausland. Dieser stammt aber oft nicht aus nachhaltigen Quellen, sondern beispielsweise von Kohle- oder Atomkraftwerken. Ich bin mir sicher, dass dies nicht im Sinne der Tirolerinnen und Tiroler ist. Wenn wir unsere eigenen Kraftwerke weiter ausbauen, behalten wir uns damit unsere Unabhängigkeit bei.“

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH“ im Juni ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden.


Quelle: Land Tirol



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