Steiermark: „For the Time Being“, eine zeitlose „Art Steiermark“-Präsentation

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Werner Amon, Ulrike Königshofer, Simone Schmiedtbauer (v.l.) 
Foto: Land Steiermark
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Michaela Petz-Michez, Simone Schmiedtbauer, Franz Schausberger, Werner Amon, Erich Korzinek (v.l.) 
Foto: Land Steiermark
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Einblicke in „For the Time being“ von Ulrike Königshofer 
Foto: Land Steiermark
30 Nov 19:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ulrike Königshofer gestaltete feinsinnig „Sonne, Mond und Steine“ in einen räumlichen Kontext gesetzt im Steiermark Haus in Brüssel.

Graz (30. November 2022).- Gestern Abend gab es wieder eine „Art Steiermark?-Präsentation in einem gut besuchten Steiermark-Haus in Brüssel. Vor einem internationalen Publikum, das von Erich Korzinek, dem Leiter des Steiermark-Büros begrüßt wurde, zeigte die bildende Künstlerin Ulrike Königshofer ihre aktuellen Arbeiten. Unter den Gästen befanden sich die steirische EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer, der ehemalige Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger sowie die neue Leiterin des Österreichischen Kulturforums in Brüssel Waltraud Strommer.

Erstmals eröffnet hat die Präsentation Europalandesrat Werner Amon: „Ich freue mich, dass Kunst und Kultur mit dem bewährten Programm ‚Art Steiermark? im Steiermark-Haus wieder Einzug hält, hier hat unser Bundesland Raum, sich künstlerisch als auch kulturell über die Grenzen hinaus in einem internationalen Rahmen vorzustellen."

Landesrat Werner Amon ist anlässlich der aktuellen Sitzungen des „Ausschuss der Regionen? in Brüssel, wo er die steirischen Interessen auf europäischer Ebene vertritt. Bei der Eröffnung von „Art Steiermark? vertrat er gleichzeitig Landeshauptmann Christopher Drexler, der die Kunst- und Kulturagenden mit in seine neue Funktion genommen hat.

Die bildende Künstlerin Ulrike Königshofer hat sich für ihre Präsentation im Steiermark-Büro ein besonderes Konzept überlegt, das mit den Räumlichkeiten in der Avenue de Tervueren in Kommunikation tritt: „Die präsentierten Arbeiten stehen in einem gewissen Kontrast zum Raum: Die Räumlichkeit im Steiermark-Haus hat eine aufdringliche, architektonische Präsenz, eine Schwere und Wuchtigkeit in der hölzernen Möblierung und den ornamentalen Raumelementen. Dies hebt die künstlerischen Arbeiten in ihrer völligen Reduziertheit hervor. Sie erscheinen wie Fenster in andere Orte und Zeiten. Obwohl es sich hier nicht um klassisch gegenständliche Darstellungen handelt, sind allesamt Aufnahmen oder Abformungen ganz konkreter Ereignisse, etwa das Licht einer Vollmondnacht, das auf Fotopapier fällt. Es sind Aufnahmen von Ereignissen, die einerseits flüchtig und kaum fassbar sind, wie das Licht der Sonne. Oder die andererseits in ihrer Zeit stillstehen, verglichen mit der Verwitterung von Gestein, die sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken kann. Es ist eine Beschäftigung mit der Form, die Zeit annehmen kann.?

„Art Steiermark? ist ein Projekt im Rahmen des Kulturressortschwerpunkts „Kultur International", das seit fast zehn Jahren einen internationalen Kunst- und Kulturaustausch und eine nachhaltige Vernetzung fördert.

Dieser international ausgerichteter Veranstaltungszyklus lädt seit 2014 steirische Künstlerinnen und Künstler aller Genres ins Steiermark-Haus in Brüssel ein, um ihr kreatives Schaffen einem internationalen Publikum präsentieren zu können. Darüber hinaus wird die Vernetzung in und mit europäischen Institutionen als auch mit der Kunst- und Kulturszene in Brüssel ermöglicht.

Seit 2016 nominieren unterschiedliche steirische Institutionen der freien Szene Kunstschaffende, die in Brüssel ganz unterschiedliche Präsentationen gestalten, und die das Steiermark-Büro einen Abend lang in einen Kunstraum und in einen Raum der kulturellen Begegnung verwandeln.

„Mein Ziel ist es, das Steiermark-Haus noch mehr zu beleben. Wir haben Pläne für Kunst, Kultur, Wirtschaft und Bildung?, sagt Landesrat Werner Amon abschließend.


Quelle: Land Steiermark



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