„Alles Gute-Festival“ - Abendliche Spielzeiten freiwillig verkürzt

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Musik ist der Kernpunkt des Alles Gute-Festivals.
Foto: Stadt Innsbruck
21 Aug 12:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Bürgermeister Willi und Kulturstadträtin Schwarzl werben für mehr Verständnis für Open-Air-Veranstaltungen

Nach AnrainerInnen-Beschwerden wegen des Lärmpegels beim „Alles Gute-Festival“ haben die VeranstalterInnen freiwillig ihr Programm von 22.45 Uhr auf 22.00 Uhr verkürzt – trotz einer aufrechten Genehmigung der Veranstaltung bis 23.00 Uhr. „Vor diesem Schritt habe ich großen Respekt. Er beweist, dass die Veranstalterinnen und Veranstalter die Beschwerden sehr ernst nehmen und ihnen ein gutes Miteinander in der Stadt am Herzen liegt“, betont Bürgermeister Georg Willi und wirbt gleichzeitig für mehr Verständnis für Open Air Veranstaltungen in der Stadt: „Im öffentlichen Raum gilt es stets verschiedene Interessen abzuwägen – auch die jener, die Kultur schaffen und jener, die sie genießen wollen. Für ein paar Wochenenden im Jahr muss es einfach möglich sein, dass Menschen draußen feiern und Konzerte genießen.“

Gemeinsame Initiative

Die Kulturkollektive p.mk., Die Bäckerei, Bonanza und Arche*Ahoi hatten sich für die Organisation des Festivals zusammengetan und ein vielfältiges Programm an mehreren Wochenenden im August zusammengestellt. Bund, Land und die Stadt Innsbruck fördern die Veranstaltung. „Freiluftkultur, immer schon und seit der Pandemie im Besonderen, ist ein essenzieller Teil unserer Stadt“, stellt auch Kulturstadträtin Uschi Schwarzl klar. Schwarzl bekräftigt, dass es Aufgabe der Stadt sei, Initiativen wie das „Alles Gute-Festival“ zu unterstützen. Wenn sich verschiedene Einrichtungen und Vereine zusammentun, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, sei das ein wertvoller Beitrag und positives Zeichen für das kulturelle Leben in der Stadt. Platz und Infrastruktur für Kultur zu schaffen, sei daher auch ein zentrales Anliegen, wenn es um die Gestaltung des öffentlichen Raums gehe, betont Schwarzl: „Alle aktuellen Planungen für Straßenraumgestaltungen sind nicht nur getragen vom Gedanken der Verkehrsberuhigung und der Steigerung der Aufenthaltsqualität, sondern auch vom Wunsch, sie als Orte der Kultur zu stärken.“ Auch die Diskussionen in den Workshops zur Kulturstrategie Innsbruck 2030 zeigen deutlich, dass der öffentlichen Raum für Kulturarbeitende und StadtbenutzerInnen große Bedeutung hat.


Quelle: Stadt Innsbruck



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