,Informationszentrum für Pflegende,, an der Donau-Universität Krems

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Martin Fangmeyer, Leiter des "Informationszentrums für Pflege", Anna Glechner, Leiterin des "Informationszentrums für Ärzte", Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrat Martin Eichtinger präsentierten das neue "Informationszentrum für Pflege" (v.l.n.r.)
Foto: © NLK Pfeiffer
17 Okt 05:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eichtinger, Teschl-Hofmeister: Angebot richtet sich an Pflegepersonal in Kliniken

Das „Informationszentrum für Pflegende“ an der Donau-Universität Krems, das kürzlich offiziell die Arbeit aufgenommen hat, stand im Zentrum einer Pressekonferenz, bei der Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrat Martin Eichtinger, Martin Fangmeyer vom Zentrum Cochrane Österreich und Anna Glechner vom Department Evidenzbasierte Medizin & Evaluation über die neuen Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken informierten.

Ab sofort kann das Pflegepersonal in den niederösterreichischen Kliniken verschiedenste Fragen unkompliziert und kostenlos an das Informationszentrum stellen. „Mit dem ‚Informationszentrum für Pflege‘ wollen wir die Versorgungsqualität verbessern und die Patientensicherheit erhöhen“, sagte Landesrat Eichtinger. „Eine wissenschaftlich begründete Information aus einem solchen Zentrum ist notwendig, weil die Bevölkerung immer älter wird und immer mehr Menschen Pflege benötigen. Das Land Niederösterreich fördert dieses in Österreich einzigartige Projekt mit 120.000 Euro“, betonte er. „Es ist uns im Bundesland ein Herzensanliegen, dass die Menschen bestmöglich behandelt werden. Für das Pflegepersonal ist es wichtig zu wissen, ob eine neue Pflegemethode wirklich besser für den Patienten ist“, hob der Landesrat hervor.

„Durch das ‚Informationszentrum für Pflege‘ wird es leichter möglich, die neuesten Erkenntnisse bei Entscheidungen im Pflegealltag zu berücksichtigen“, hielt Eichtinger fest. „Ausgearbeitet wurde das Projekt vom NÖGUS. Ein Pilotprojekt wurde von der Karl Landsteiner Privatuniversität durchgeführt. Seit 1. Oktober ist das Informationszentrum beim Cochrane Zentrum an der Donau Universität Krems angesiedelt“, so Eichtinger.

Die Fragen der Pflegekräfte werden mit Analysen von aktuellen, unabhängigen, wissenschaftlichen Studien beantwortet. Die Zusammenfassung der Studienergebnisse wird unter www.ebninfo.at bereitgestellt. Landesrätin Teschl-Hofmeister meinte dazu: „Das Pflegepersonal braucht immer wieder Beratung, damit die Herausforderungen besser bewältigt werden können. Dabei geht es darum, Fragen aus der Praxis wissenschaftlich und leicht verständlich zu beantworten. Diese neuen Angebote sollen Pflegepersonen in ihrer täglichen Arbeit nützen können, wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Spitälern dadurch entlasten. Die Schnelligkeit und der geringe Zeitaufwand für die Pflegekräfte sind entscheidend.“ Das „Informationszentrum für Pflegende“ trägt somit zu einer Lösung der Probleme der Pflegenden in den Kliniken praxisnah bei.

Wie im Bereich der Medizin ist auch bei der Pflege das Informationsangebot so stark angewachsen, dass es für Praktikerinnen oftmals schwierig ist, aus der Fülle an Studien gesichertes Wissen für die konkrete Anwendung zu finden. „Sehr viele Studien werden jährlich im Pflegebereich veröffentlicht“, sagte Martin Fangmeyer, Leiter des „Informationszentrums für Pflege.“ „In Niederösterreich sind mehr als 10.000 Pflegekräfte tätig, die Fragen anonym stellen können“, so Fangmeyer. Anna Glechner, Leiterin vom Ärzteinformationszentrum, führte aus: „Das Cochrane Institut hat viele Zweigstellen, ein Standort ist in Krems. Es gibt thematische Überschneidungen mit dem Pflegeinformationszentrum, wodurch sich auch Synergien ergeben werden.“

Weitere Informationen: Martin Hillinger, Leitung PR & Kommunikation, NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, Telefon 0676/858 71-33030, E-Mail [email protected], bzw. Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann, Telefon 0676/812-12361, E-Mail [email protected], oder Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail [email protected], www.ebninfo.at.


Quelle: Land Niederösterreich



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