Vorarlberg: Zumtobel/Zadra - „Beim öffentlichen Verkehr braucht es bundesländerübergreifende Allianzen“

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Zumtobel/Zadra: „Beim öffentlichen Verkehr braucht es bundesländerübergreifende Allianzen“::Die beiden Landesräte Zumtobel und Zadra besichtigten die neuen Zuggarnituren der Baureihe Desiro. Aktuell sind zwei neue Garnituren in Vorarlberg im Einsatz, ab 6. Februar werden es vier sein.
Foto: Land Vorarlberg/A. Serra
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Zumtobel/Zadra: „Beim öffentlichen Verkehr braucht es bundesländerübergreifende Allianzen“::
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Foto: Land Vorarlberg/A. Serra
04 Feb 15:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tirols neuer Mobilitätslandesrat René Zumtobel zu Besuch bei seinem Vorarlberger Amtskollegen Daniel Zadra

Bregenz (VLK) – Vorarlbergs Mobilitätslandesrat Daniel Zadra empfing heute, Freitag, seinen seit drei Monaten im Amt befindlichen Tiroler Ressortkollegen Mobilitätslandesrat René Zumtobel. Im Zentrum des Arbeitsgesprächs stand die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung des öffentlichen Schienenverkehrs.

Im Rahmen seines Antrittsbesuches beim westlichen Nachbarn machte sich Landesrat Zumtobel am Bahnhof Bregenz ein Bild von der Qualität der neuen Nahverkehrszüge, die in Vorarlberg seit Dezember 2022 im Einsatz sind. „Ich habe mir heute persönlich ein Bild von der neuen Zuggarnitur gemacht, die auch ab Herbst in Tirol unterwegs sein wird. Damit können wir mehr Komfort und Platz für bis zu 100 Personen zusätzlich pro Zug anbieten. Mit den 20 neuen Garnituren schaffen wir höhere Fahrtgastkapazitäten und können damit auch das Zugangebot in Tirol weiter ausbauen“, so Zumtobel.

Im Rahmen des Arbeitsgesprächs im Bregenzer Landhaus diskutierten Zadra und Zumtobel aktuelle verkehrspolitische Fragen. So stand etwa die von der Deutschen Bahn angekündigte monatelange Sperre der Bahn-Korridorverbindung zwischen Salzburg und Kufstein, die nicht nur für Salzburg und Tirol, sondern auch für Vorarlberg, Liechtenstein und die Schweiz enorm negative Auswirkungen hat, auf der Tagesordnung. Auch der aktuelle Komfort auf der Arlbergstrecke, etwa was WLAN-Verbindung und Handy-Empfang betrifft, wurde diskutiert: „Ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen von Tirol und Vorarlberg stärkt uns bei verkehrspolitischen Fragen, denn nur so können wir den öffentlichen Verkehr auf der Achse Tirol–Vorarlberg attraktiver gestalten und damit noch mehr Menschen für den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität begeistern“, zeigten sich die beiden Landesräte überzeugt.

Landesrat Zadra informierte seinen Tiroler Amtskollegen über seine Vision einer die beiden Bundesländer verbindenden Tunnelröhre durch den Arlberg: „Dabei blicke ich klarerweise weit in die Zukunft. Denn ein solches Jahrhundert-Bauwerk ließe sich erst lange nach dem Ende unserer jeweiligen Amtszeiten – wie lange auch immer sie dauern mögen – realisieren.“

Des Weiteren diskutierten die Mobilitätsreferenten aktuelle Infrastrukturprojekte entlang der Westverbindung, etwa den Klosterbogen auf Vorarlberger Seite oder den abschnittsweisen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Tiroler Oberland. „Diese Vorplanungen haben Priorität und sollen im ÖBB Infrastruktur Zielnetz 2040 integriert werden, um dem steigenden Mobilitätsbedürfnis mit umweltfreundlichem öffentlichem Verkehr gerecht zu werden. Eine zweite Spur wäre enorm wichtig für den Angebotsausbau sowie für die Stabilität des Fahrplans. Von den möglichen Taktverdichtungen werden sicherlich auch die Vorarlberger Öffi-Fahrgäste profitieren“, sagte LR Zumtobel.

„Derartige bundesländerübergreifende und zukunftsweisenden Vorhaben werden nur zur Umsetzung kommen, wenn es politische Allianzen gibt, die das gemeinsam auch forcieren und überzeugt vorantreiben. Wir sind uns einig, dass wir beide an den heute besprochenen Themen und Projekten gut abgestimmt weiterarbeiten, um so den Schienenverkehr zwischen Tirol und Vorarlberg weiter zu verbessern“, sind sich die Landesräte Zumtobel und Zadra nach dem heutigen Treffen einig.


Quelle: Land Vorarlberg



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