Zell am See: Lawinenabgang – Verschütteter unverletzt geborgen

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Foto: Bergrettung Saalfelden und Zell am See
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Foto: Bergrettung Saalfelden und Zell am See
06 Jän 10:12 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

In den Mittagsstunden des 05. Jänners kam es zu einem Lawinenabgang im Bezirk Zell am See. Ein Skitourengeher wurde dabei zur Gänze verschüttet. Unter den Schneemassen gelang es dem 53-jährigen Einheimischen einen Hohlraum zu schaffen und mittels eines Notrufes die Rettungskette in Gang zu setzten. An der folgenden Rettungsaktion beteiligten sich die Bergrettungen Saalfelden und Zell am See sowie Beamte der Alpinpolizei. Aufgrund der schlechten Sicht- und Wetterverhältnisse war der Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten zu Fuß zur vermuteten Unfallstelle aufsteigen. Zwischenzeitlich gelang es dem Verschütteten seinen Skistock durch die Schneedecke an die Oberfläche zu stoßen. Dies ermögliche den Rettungskräften ein rasches Orten der Person.

Der Verschüttete konnte unverletzt und leicht unterkühlt aus dem Schnee befreit werden. Nach einer Erstuntersuchung durch den Bergrettungsarzt konnte der Tourengeher die Abfahrt selbstständig fortsetzen.

UPDATE - Salzburger Bergrettung:

Im Bereich Schwalbenwand auf etwa 1800 Metern Seehöhe (Schützingalm/Thumersbach) wurde heute Nachmittag gegen 12:40 Uhr ein einheimischen Skitourengeher von einer Lawine verschüttet.

Der Verschüttete hatte großes Glück im Unglück - nämlich eine ausreichende Atemhöhle - und konnte deshalb selbst die Rettungskräfte alarmieren. Es wurde versucht mittels Rettungshubschrauber-Team (Martin 10) einen Hundeführer und Einsatzkräfte vor Ort zu bringen, aber aufgrund der widrigen Bedingungen konnte der Hubschrauber nicht landen.

Deshalb mussten rund 35 Bergretter der Ortsstellen Saalfelden und Zell am See, sowie vier Hundeführer-Teams, zwei Alpinpolizisten und drei Ärzte der Bergrettung, zu Fuß ins Gebiet aufsteigen. Die Einsatzleitung hatte mit dem Verschütteten telefonisch Kontakt und der Skitourengeher konnte die Unglücksstelle ungefähr beschreiben. Der erste Trupp, der das Gebiet um auf etwa 1800 Metern Seehöhe erreichte, entdeckte den Lawinenkegel: „Der Verschüttete konnte etwa um 14:20 Uhr - aufgrund seiner Skistecken - lokalisiert und ausgegraben werdenaufgrund seiner Skistecken auch rasch lokalisiert und ausgegraben werden“, sagt der Pinzgauer Bezirksleiter Bernd Tritscher.

Der Mann war unterkühlt aber unverletzt und wurde von den Ärzten und den Rettungskräften vor Ort erstversorgt und anschließend sicher ins Tal gebracht. „Es war für unsere Einsatzkräfte unter diesen Bedingungen eine grenzwertige Situation“, so Trischer.


Quelle: LPD Salzburg



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