Innsbruck: Zeitpunkte

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In unmittelbarer Nähe des letzten frei gewählten Wohnorts der Opfer der NS-Diktatur werden Bronzescheiben montiert. Auf jeweils einer der kreisrunden Plaketten – den Zeitpunkten – steht der Name des einzelnen Menschen.
Foto: IKM/Bär
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Landeshauptmann Anton Mattle bei der Projektvorstellung in der Innsbrucker Stadtbibliothek.
Foto: IKM/Bär
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Bürgermeister Georg Willi: „Wir wollen erinnern – unserer Verantwortung für die Vergangenheit, für die Gegenwart und für die Zukunft bewusst“.
Foto: IKM/Bär
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Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (r.) enthüllt gemeinsam mit Kulturausschuss-Vorsitzender Irene Heisz (l.) die neuen Zeitpunkte in der Defreggerstraße.
Foto: IKM/Bär
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Begleitet wird das Gedenkzeichen von einem QR-Code, der auf die Website www.zeitpunkte.at verweist, wo weitere Informationen zu den Biografien und Standorten abgerufen werden können.
Foto: IKM/Bär
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Niko Hofinger (Stadtarchiv/Stadtmuseum, l.) und Stefan Amann (Proxi Design) stellten das Projekt „Zeitpunkte“ gemeinsam vor.
Foto: IKM/Bär
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Historikerin Irmgard Bibermann referierte über die Geschichte der Familie Turteltaub.
Foto: IKM/Bär
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Die Projektvorstellung „Zeitpunkte“ wurde von Kulturamtsleiterin Isabelle Brandauer moderiert.
Foto: IKM/Bär
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Ingrid Böhler (LFU, Institut für Zeitgeschichte): „Vergangene und aktuelle erinnerungspolitische Projekte in Innsbruck oder andernorts zeigen, dass es für das Gedenken keine einfachen Lösungen gibt“
Foto: IKM/Bär
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(v.l.n.r.) Obmann Clemens Hornich (ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten), Staatssekretär Florian Tursky, Stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Grünzweig (Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen), Landesrätin Eva Pawlata, Präsident Günter Lieder (IKG), Bürgermeister Georg Willi und Landeshauptmann Anton Mattle bei der gemeinsamen Kranzniederlegung am Mahnmal für das „Arbeitserziehungslager Reichenau“.
Foto: IKM/Bär
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Staatssekretär Florian Tursky erinnert bei der gemeinsamen Kranzniederlegung an die Rolle der Opferverbände.
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Wolfgang Grünzweig (Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen): „Wir sind nicht schuld an dem, was passiert ist, doch unsere Schuld wird doppelt sein, sollte es wieder passieren.“
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In der Nähe des bestehenden Denkmals soll eine neue, zeitgemäße und den Opfern würdige Gedenkstätte entstehen.
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30 Jän 04:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Neues Projekt zum Holocaust-Gedenken in Innsbruck

Die Stadt Innsbruck geht neue Wege zur zeitgemäßen Erinnerungskultur. Am 27. Jänner 2024, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust, wurde das neue Projekt „Zeitpunkte“ erstmals öffentlich vorgestellt. Landeshauptmann Anton Mattle, Bürgermeister Georg Willi, Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer freuen sich über den wertvollen Beitrag zum Gedenken in Innsbruck. Im Vorfeld fand zudem die gemeinsame Kranzniederlegung am ehemaligen „Arbeitserziehungslager Reichenau“ statt.

„Die Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur ist dem Land Tirol ein zentrales Anliegen, denn die kritische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte trägt ganz wesentlich zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft bei. Vor allem ist es unsere Aufgabe, dafür zu sensibilisieren, was in der Vergangenheit passiert ist, und damit aktuellen nationalistischen oder diskriminierenden Tendenzen entschieden entgegenzuwirken. Das Projekt Zeitpunkte ist ein gelungenes Beispiel für ein solches Sensibilisieren, gleichzeitig ermöglicht es ein würdiges Gedenken an die Opfer des NS-Regimes. Ich wünsche dem Projekt einen guten Start und viele Interessierte, die sich gemeinsam mit uns auf eine virtuelle Zeitreise begeben“, betont Landeshauptmann Anton Mattle.


Quelle: Stadt Innsbruck



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