Salzburg: Zederhaus setzt auf erneuerbare Energie

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Landesrat Josef Schwaiger mit dem Bürgermeister von Zederhaus, Thomas Kößler
Foto: Land Salzburg/Büro Schwaiger
30 Mär 20:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Viele fossile Heizkessel wurden in der Lungauer Gemeinde ausgetauscht

(LK) Zederhaus ist ein Vorreiter in Punkto erneuerbarer Energie. Viele private Hausbesitzer haben sich in den vergangenen Jahren von ihren Öl- oder Gasheizungen verabschiedet und diese gegen Wärmepumpen oder Biomasse eingetauscht. Für dieses Engagement wurde die Gemeinde 2023 mit dem Landesenergiepreis in den Kategorien „Erneuerbares Heizen am Gemeindegebiet“ sowie „Raus aus Öl und Gas“ ausgezeichnet. Landesrat Josef Schwaiger hat die Auszeichnungen kürzlich Bürgermeister Thomas Kößler überreicht.

Sehr viele fossile Heizkessel wurden in den vergangenen Jahren in Zederhaus getauscht und somit zukunftsfit gemacht. „Durch die Förderaktionen des Bundes und des Landes konnten viele Haushalte ihre alten Öl- oder Gaskessel auf ein neues und umweltfreundliches System umrüsten. Nur noch zehn Prozent aller Gebäude in der Lungauer Gemeinde werden mit fossilen Energieträgern beheizt – ein sehr guter Wert“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

Schwaiger: „Kommunale Energie-Vorbilder.“

Für Landesrat Josef Schwaiger sind die Salzburger Gemeinden wichtige Vorbilder, um die Ziele des Masterplan Klima und Energie 2030 zu erreichen. „Dort wurde unter anderem festgehalten, dass der Anteil an fossilen Heizungen auf unter 25 Prozent des Gesamtbestandes in den jeweiligen Kommunen zu bringen ist. Derzeit erreichen das 15 Orte im Land. Zederhaus liegt nach Weißbach bei Lofer auf Platz Zwei. Platz drei geht an St. Martin bei Lofer“, sagt Schwaiger.

Kößler: „Aktive Rolle bei Klimawende.“

Bürgermeister Thomas Kößler nimmt stellvertretend für Zederhaus die Vorbildrolle in Punkto erneuerbare Energie wahr. „Das Thema ist uns sehr wichtig, wir sind uns als Gemeinde der Verantwortung bewusst und wollen eine aktive Rolle bei der Klimawende einnehmen. So haben wir beispielsweise auch eine Biomasse-Genossenschaft im Ort gegründet und die kommunalen Gebäude angeschlossen. Auch die Produktion von sauberer Energie ist uns wichtig. Auf gemeindeeigenen Gebäuden haben wir bereits das dritte Photovoltaik-Projekt in Planung“, so Kößler.


Quelle: Land Salzburg



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