Wien sendet LKW mit humanitären Hilfsgütern in die Ukraine

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Foto: David Bohmann / PID
11 Mär 04:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Die Stadt Wien hat heute, Donnerstag, weitere sechs LKW mit 60 Tonnen humanitären Hilfsgütern in die Ukraine beladen und in die Ukraine entsandt. Darin befinden sich unter anderem 150 Spitalsbetten, 50 Krankentragen, Essgeschirr, Decken und Ultraschallgeräte. Ziel der Hilfslieferung ist ein Krankenhaus im westukrainischen Lemberg. Die Ankunft ist für kommenden Montag, den 14. März, geplant. Bürgermeister Michael Ludwig und der Botschafter der Ukraine in Österreich, Vasyl Khymynets, bekräftigten einmal mehr die Wichtigkeit der Hilfsmaßnahmen: Bürgermeister Ludwig: „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir der Ukraine und ihren Einwohnerinnen und Einwohnern zu Seite stehen.“ Als Menschenrechtsstadt sei das auch eine moralische Verpflichtung. „Hilfslieferungen aber auch mit der Unterstützung von jenen Menschen, die Schutz vor dieser kriegerischen Auseinandersetzung suchen sind uns ein großes Anliegen und Pflicht“, so der Bürgermeister weiter.

Kommende Woche werden LKWs mit mehreren Tonnen Hilfsgütern beladen werden. Diese werden Bekleidung, Decken, Pölster, Bettwäsche und vor allem dringend benötigte Matratzen beinhalten und nach Warschau, Polen, fahren. Dort kommen derzeit besonders viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine an.

Rasche und unbürokratische Hilfe in Wien

Neben der verstärkten humanitären Hilfe und der finanziellen Unterstützung der NGOs vor Ort in der Ukraine errichtete die Stadt Wien bereits ein Ankunftszentrum für geflüchtete Menschen in der Sport & Fun-Halle in der Leopoldstadt. Dort erhalten die Kriegsvertriebenen die nötige Erstversorgung durch Stadt Wien und Hilfsorganisationen sowie Infos zur Orientierung. Zusätzlich eröffnete das Beratungszentrum im Austria Center Vienna im 22. Bezirk. Dieses bietet Hilfestellungen für die weiteren Schritte in Österreich und Wien an. Vor Ort finden Beratungen, notwendige Abklärungen und eine längerfristige Quartiervermittlung statt.


Quelle: Stadt Wien



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